Jugendpolitik

Prävention von Jugendkriminalität: NRWs Justizministerin fordert Stärkung der Arbeit der Jugendhilfe

Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter hat an die Kommunen im Land appelliert, bei der Vorbeugung gegen Jugendkriminalität die Arbeit der Jugendhilfe zu verstärken und sich zu einem landesweiten Netzwerks zusammenzuschließen.

18.01.2010

„Die Förderung der Bildungsfähigkeit, Ausbildung von Sozialkompetenz im Rahmen von Jugendhilfemaßnahmen, Prävention und Bekämpfung von Drogen- und Alkoholmissbrauch sind ureigenste Aufgaben der Jugendhilfe. Wenn sie gelingt, braucht es zu Straftaten nicht zu kommen. Ich halte es für erforderlich, unsere Erfahrungen der letzten vier Jahre und den Austausch in der interministeriellen Arbeitsgruppe „Stopp der Kinder- und Jugendkriminalität“ auf einen Austausch mit den Städten, Kreisen und Gemeinden unseres Landes auszuweiten und ein landesweites Netzwerk zu bilden nach dem Vorbild des Netzwerkes Düsseldorf“, sagte die Ministerin heute in Düsseldorf.

„In Düsseldorf gibt es eine beispielhafte Zusammenarbeit und eine ausgezeichnete Konzeption von Stadt, Jobcenter, Staatsanwaltschaft und Jugendrichtern. Dadurch werden jugendgerichtlich angeordnete Sozialstunden zu einer wirklichen Hilfe für junge Menschen zum Erwerb von Berufsfähigkeit sowie bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche.“

Anlässlich der Übergabe einer Geldspende der Flughafen Düsseldorf GmbH an die Jugendberufshilfe der Landeshauptstadt bedankte sich Justizministerin Müller-Piepenkötter für die gute Zusammenarbeit im Netzwerk Düsseldorf.

Quelle: Justizministerium NRW

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