Jugendpolitik

GEW unterstützt Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Kampagne des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs „Kein Raum für Missbrauch“.

11.01.2013

„Sexuelle Gewalt gegen Kinder ist ein widerwärtiges Verbrechen. Es zerstört die körperliche und seelische Unversehrtheit von Mädchen und Jungen - den Mitgliedern unserer Gesellschaft, die sich am wenigsten wehren können. Es zerstört Leben und Zukunft dieser Kinder. Deshalb muss die Gesellschaft alles tun, um Präventions- und Interventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Sie muss die Kinder schützen“, sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne mit Blick auf die <link http: www.jugendhilfeportal.de fokus kinderschutz artikel eintrag neue-kampagne-kein-raum-fuer-missbrauch external-link-new-window externen link in neuem>Kampagne, die am Donnerstag, 11. Januar 2013, gestartet worden ist. „Die Lebensorte der Mädchen und Jungen, sei es in der Familie, in Kita und Schule, bei Sport und Freizeit, sollen sicher gemacht werden. Die Gesellschaft muss für die Fragen sexueller Gewalt gegen Kinder noch stärker sensibilisiert werden und eine vorurteilsfreie, offene Diskussion führen. So werden die Freiräume potenzieller Täterinnen und Täter eingeschränkt. Pädagoginnen und Pädagogen sind für die meisten Mädchen und Jungen eine Vertrauensperson. Sie sind sich dieser Herausforderung bewusst und stellen sich ihr in der täglichen Arbeit. Die Kampagne ‚Kein Raum für Missbrauch‘ setzt für diesen Diskurs ein deutliches Zeichen und ist ein wichtiger Baustein für einen anderen Umgang der Gesellschaft mit diesem Thema.“

Die GEW ist Mitglied im Fachbeirat des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Der Schwerpunkt „Prävention ist der beste Opferschutz“ der Januar-Ausgabe der <link http: www.gew.de ew-schwerpunkt_012013_sexuelle_gewalt.html external-link-new-window externen link in neuem>GEW-Bundeszeitschrift „Erziehung und Wissenschaft“ setzt sich mit dem Thema „Sexuelle Gewalt“ auseinander.

Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft vom 10.01.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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