Jugendpolitik

Der neue Bundestag der Kinder und Jugendlichen unter 18

Am 24. September findet die Bundestagswahl statt. Jugendliche, die noch nicht wählen dürfen, haben bereits eine Woche vorher ihre Stimme abgegeben – im Rahmen der U18-Wahl, die vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Jugendverbänden und Landesjugendringen sowie vom Berliner U18-Netzwerk getragen wird. Das Ergebnis ist Ausdruck der politischen Stimmung der unter 18-Jährigen.

20.09.2017

Kinder und Jugendliche unter 18 haben gewählt. Bei der U18-Bundestagswahl am 15. September bekam die CDU mit 28,5 Prozent die meisten Stimmen. Es folgten SPD mit 19,8 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen mit 16,6 Prozent, Die Linke mit 8,1 Prozent, die AfD mit 6,8 Prozent und die FDP mit 5,7 Prozent. Sie würden es in den Bundestag schaffen, wenn es nach Kindern und Jugendlichen geht.

Das Ergebnis ist Ausdruck der politischen Stimmung bei allen, die bei der Bundestagswahl am 24. September noch nicht wählen dürfen – weil sie zu jung sind. Im Rahmen der U18-Wahl haben sich Kinder und Jugendliche mit den Programmen der Parteien beschäftigt, haben mit Kandidat/-innen in den Wahlkreisen debattiert oder mit anderen Kindern und Jugendlichen über Politik gesprochen.

Initiative politischer Bildung von und für Kinder- und Jugendliche

U18 ist eine der größten Initiativen politischer Bildung, die von und für Kinder und Jugendliche organisiert wird. Sie planen die Aktivitäten und organisieren bundesweit Wahllokale. Bestimmende Themen waren Nachhaltigkeit und Umwelt, Digitalpolitik und die Gerechtigkeit bei den Bildungschancen. Am Wahltag konnten in 1660 Wahllokalen alle unter 18 ihre ihr Kreuz machen. Insgesamt nahmen knapp 220.000 Kinder und Jugendliche teil.

Träger der U18-Wahl

U18 wird getragen vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Jugendverbänden und Landesjugendringen sowie vom Berliner U18-Netzwerk. Zur Bundestagswahl hat der Deutsche Bundesjugendring die Koordination übernommen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Bundeszentrale für Politische Bildung.

Quelle: Deutscher Bundesjugendring

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