Familienpolitik

Volkssolidarität: Bessere Bewertung der Kindererziehungszeiten ist überfällig

„Die Volkssolidarität befürwortet die Pläne, bei der Rente die Kindererziehungszeiten für die vor 1992 geborenen Kinder besser zu bewerten.“ Das erklärte der Präsident der Volkssolidarität, Prof. Dr. Gunnar Winkler, zu entsprechenden Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Deutschen Bundestag Volker Kauder.

25.04.2012

„Das ist längst überfällig. So könnte eine große Ungerechtigkeit endlich überwunden werden.“ Eine Kopplung an die Einführung eines Betreuungsgeldes lehnte Winkler ab.

Für die Erziehung von vor 1992 geborenen Kinder sollten ebenfalls drei Entgeltpunkte anerkannt werden statt wie bisher nur ein Entgeltpunkt. Winkler betonte: "Das ist eine Frage der Gleichbehandlung und liegt im gesellschaftlichen Interesse. Deshalb fordert die Volkssolidarität, eine über Steuermittel finanzierte Neuregelung auch auf die Bestandsrentner auszudehnen."

Generell sei die Volkssolidarität dafür, Kindererziehung und Pflege von Angehörigen in der Rente besser zu bewerten. "Wir sagen nein zum Betreuungsgeld, weil es in die falsche Richtung führt. Wir wollen einen Ausbau der Kinderbetreuung vor Ort, damit der Rechtsanspruch ab 2013 überhaupt realisierbar wird. Dafür sollte das Geld ausgegeben werden und nicht, um ein überholtes Familienmodell zu fördern."

Quelle: Volkssolidarität Bundesverband

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