Familienpolitik

Berliner Familien wünschen sich mehr Investitionen in Sportstätten und Bewegungsangebote

Eine repräsentative Umfrage des Berliner Beirats für Familienfragen zeigt auf, dass sich Berliner Familien in ihrem Wohnumfeld mehr Investitionen in den Sport wünschen, vor allem in den Schwimmsport, Kinder- und Jugendsport, in Sportangebote der Schulen und Kitas sowie in Spielplätze.

15.10.2019

Über 50 Prozent der Befragten sind mit dem quantitativen Sport- und Bewegungsangebot in Berlin recht zufrieden, das ist eine positive Nachricht. Trotzdem sehen die meisten Familien Handlungsbedarf bei den Zuständen der verschiedenen Sporteinrichtungen und Bewegungsangebote in Berlin und kritisieren vor allem ihre ungünstigen Öffnungszeiten. Aber auch fehlende Anlagen und Angebote werden von etwa einem Drittel der befragten Familien angesprochen.

Mehr Investitionen in Spielplätze un Sportanlagen

Die Umfrage bestätigt: Schwimmen ist die meist genutzte Sportart der befragten Berliner Familien mit etwa 39 Prozent. Gleichzeitig wird Schwimmen als das am meisten fehlende Angebot genannt.

Karlheinz Nolte, Vorsitzender des Berliner Beirats für Familienfragen: „Familien haben ein knappes Zeitbudget. Sie müssen lange Wege- und Wartezeiten vermeiden. Ein ausreichendes und gutes Angebot von Spielplätzen und Sportanlagen in den Berliner Bezirken ist daher sehr wichtig. Wir nehmen die Anregungen der Familien ernst. Sie werden in den nächsten Berliner Familienbericht einfließen, den der Berliner Beirat für Familienfragen gerade erstellt.“

Informationen zur Umfrage

Die fragebogengestützten Umfragen fanden am 19. August 2018 sowie am 3. und 4. August 2019 auf den Familiensportfestes im Olympiapark Berlin statt. Insgesamt nahmen 879 Berliner Familien an der Umfrage teil. Die Ergebnisse der Umfrage sind auf den Internetseiten des Beirats zum Download (PDF, 1.3 MB) zu finden.

Quelle: Berliner Beirat für Familienfragen vom 07.10.2019

Redaktion: Kerstin Boller

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