Bildungspolitik

"Hessischer Pakt für Ausbildung" wird auch in den kommenden drei Jahren fortgesetzt

Zum dritten Mal ist heute ein „Hessischer Pakt für Ausbildung“ geschlossen worden, der neue Ziele nun für die Jahre 2010 - 2012 formuliert. Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch betonte den Stellenwert der Bemühungen, erneut genügend Ausbildungsplätze für junge Menschen zur Verfügung zu stellen.

17.03.2010

Allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen bleibt das oberste Ziel des Hessischen Pakts für Ausbildung. Durch ein gemeinsames Vorgehen und eine gemeinsame Zielsetzung ist in den vergangenen Jahren eine neue Kultur der Zusammenarbeit entstanden. Diese wollen wir nun weiterführen und vertiefen“, sagte Koch heute in Wiesbaden im Anschluss an ein Gespräch zur Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die Unterzeichnung des neuen Hessischen Pakts für Ausbildung (2010 - 2012). Die Hessische Landesregierung sei allen Beteiligten in Wirtschaft und Kommunen, bei der Bundesagentur für Arbeit und in der Landesverwaltung dankbar für ihre Anstrengungen und Beiträge. 

Zuvor zogen die Partner des Ausbildungspakts eine positive Abschlussbilanz der zurückliegenden Periode von 2007 - 2009 sowie des vergangenen Ausbildungsjahrs 2009. Sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht ist der Ausbildungspakt in den vergangenen drei Jahren ein Erfolg gewesen. Die Zahl der bei der Arbeitsverwaltung gemeldeten unversorgten Bewerber zum jeweiligen Stichtag 30. September ist in diesem Zeitraum von 2.538 (2007) über 1.011 (2008) auf 637 (2009) kontinuierlich zurückgegangen. Gleichzeitig lag die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen 2009 mit 1.310 erstmals über der Anzahl der unversorgten Bewerber. „Damit haben wir unser Ziel, ausreichend Ausbildungsplätze für alle Bewerber zur Verfügung zu stellen, erreicht“, sagte Ministerpräsident Koch. „Insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung und des bevorstehenden Fachkräftemangels muss unser Ziel für die Zukunft deshalb lauten, alle Jugendlichen, die keine weitere Schul- und Hochschulausbildung anstreben, fit zu machen für eine Ausbildung im dualen System. Ausbildungsreife und die Vermittlung in die Ausbildungsbereiche, die weiterhin qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber suchen, stehen deshalb im Vordergrund der Bemühungen für die kommenden drei Jahre.“ 

Im vergangenen Ausbildungsjahr sind zum Stichtag 30. September 2009 hessenweit insgesamt 39.453 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden - der weitaus größte Teil davon, nämlich 35.505, bei den Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern sowie freien Berufen. Bis zum 31. Dezember 2009 erhöhte sich diese Zahl noch auf 37.415. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier zwar ein Rückgang der Vertragsabschlüsse zu verzeichnen; dem gegenüber steht allerdings auch ein Rückgang der Bewerberzahlen. Die Relation von Angebot und Nachfrage hat sich dabei sogar verbessert. Auch das Ziel der Paktpartner, jährlich 4.000 neue Ausbildungsplätze zu akquirieren, ist mit 5.349 wieder deutlich übertroffen worden. Wobei sich auch hier der Rückgang der absoluten Zahlen wiederspiegelt (2007: 7.746). Die Zahl der Bewerber für eine duale Berufsausbildung ist 2009 um knapp 14 % zurückgegangen, so dass eine große Anzahl angebotener Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben ist. Dies belegt, dass der Rückgang an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen um 7,5 % nur zu einem geringen Teil auf die Wirtschaftskrise zurückgeht.

Für die kommenden Jahre haben sich die Paktpartner darauf verständigt, dass die Wirtschaft wie bisher ihre Akquise neuer Ausbildungsplätze aufrecht erhält. Das Land wird seine Ausbildungsförderung und die Zahl der Neuverträge für Auszubildende in der Landesverwaltung künftig auf den regionalen Bedarf ausrichten. Schwerpunkt im neuen Paktzeitraum wird die bessere Vorbereitung Jugendlicher auf die Arbeitswelt von morgen. Für den Übergang von der Schule in den Beruf sind daher verbindliche Qualitätsziele definiert worden, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der Anteil der Ausbildungsabbrüche soll deutlich verringert werden, Müttern, Vätern und denjenigen, die Angehörige pflegen sollen mehr Möglichkeiten für eine Teilzeitausbildung angeboten werden. 

Dem Pakt gehören die Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern, die Arbeitsgemeinschaft Hessischer Handwerkskammern, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, der Verband Freier Berufe in Hessen, die Hessischen Kommunalen Spitzenverbände, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit sowie die Hessische Landesregierung an.

Im Berichtsjahr 2008/2009 waren am 30. September 2009 bei den hessischen Agenturen für Arbeit insgesamt 35.952 Bewerberinnen und Bewerber auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemeldet - 13,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Quote der Altbewerber an allen gemeldeten Bewerbern betrug 47,2 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 26 Prozent gesunken. 637 der gemeldeten Bewerber galten am 30. September 2009 noch als unversorgt (2008: 1.011), davon zählten 412 (64,7 Prozent) zu den sogenannten Altbewerbern. Durch die Nachvermittlungsaktionen bis zum 31. Dezember 2009 konnten weitere 300 junge Menschen ein Angebot annehmen. Damit haben rund 50 Prozent der unvermittelten Paktbewerber durch die Agenturen und ARGEn seit dem 30. September ein Angebot erhalten. Es verblieben noch 337 (2008: 474). Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen lag am Stichtag bei 1.310 (2008: 918). 

„Trotz konjunktureller Krise haben die Unternehmen im vergangenen Jahr weiter ausgebildet; viele Ausbildungsstellen konnten sogar zum Stichtag nicht besetzt werden. Der Ausbildungspakt ist deshalb aber nicht überflüssig. Vielmehr muss er sich für die jungen Menschen stark machen, die es nicht auf Anhieb schaffen und mehr Unterstützung auf dem Weg ins Berufsleben brauchen“, sagte Wolfgang Forell, Leiter der Regionaldirektion Hessen. 

Die Zahl der noch unversorgten Bewerber bei den Optionskommunen lag laut einer Sonderauswertung zum 31.12.2009 bei 253 unversorgten Bewerbern.

Bilanzen und Ausblick der Paktpartner im Einzelnen

Die hessischen IHK-Unternehmen sind sich trotz weiter schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auch in Zukunft ihrer Verantwortung bewusst, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot zu machen. Um sich auch angesichts des Rückgangs an Schulabgängern zukünftige Fachkräfte zu sichern, haben sie 2009 auch in Zeiten der Kurzarbeit und unter dem Druck von teilweise dramatischen Umsatzeinbußen ihr Paktziel an neuen Ausbildungsangeboten eingehalten. Wie in den vorangegangenen Jahren konnten die IHK-Ausbildungsunternehmen jedoch längst nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Ursache hierfür war der Mangel an geeigneten Bewerbern, der mancherorts so stark war, dass Nachvermittlungsbörsen abgesagt werden mussten.

„Die hessischen Industrie- und Handelskammern begrüßen deshalb die Neuausrichtung des Hessischen Ausbildungspaktes, dessen Einzelmaßnahmen auf eine stärkere Berufsorientierung in den Schulen und eine messbar besser gesteuerte Vermittlung der Jugendlichen zielen“, sagte Alfred Clouth, Präsident der IHK Offenbach. Hierfür würden sie in den lokalen Arbeitsgruppen zur „Optimierung der lokalen Vermittlung OLOV“ mitarbeiten. Um die Messbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen setzen sie dabei auf die integrierte Schulabgänger- und Ausbildungsmarktstatistik, die den Erfolg der einzelnen OLOV-Runden für jeden Landkreis in Hessen dokumentieren wird. 

„Das Jahr 2010 wird sicherlich nicht einfacher werden als das vergangene, da die Geschäftslage für viele Betriebe schwierig bleibt. Ein besonderes Augenmerk der hessischen Industrie- und Handelskammern wird deshalb auf den Jugendlichen liegen, die unmittelbar von der Krise betroffen sind. Gemeinsam mit den anderen Paktpartnern werden wir uns dafür einsetzen, dass Jugendliche trotz etwaiger Insolvenzen ihre Ausbildung fortsetzen können.“ 

„Das Handwerk hat sich auch in schwierigen Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht aus der gesellschaftspolitischen Verantwortung für die Ausbildung zurückgezogen“, sagte Präsident Bernd Ehinger von der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. „In all den Jahren konnte immer die überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote - also das Verhältnis von Beschäftigten zu Lehrlingen - von rund 9 Prozent gehalten werden. Dies ist auch aktuell so. Kein anderer Ausbildungsbereich im dualen Ausbildungssystem erreicht diese überdurchschnittliche hohe Ausbildungsquote. Wir sind stolz auf diese hohe Ausbildungsleistung unserer Betriebe“, so Ehinger mit Blick auf die Ausbildungszahlen.

Im Jahr 2009 haben 10.106 junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk begonnen. Dies seien zwar 5,3 Prozent weniger als 2008, aber gerade in technikorientierten Handwerken sei mittlerweile ein Mangel an geeigneten Lehrstellenbewerbern entstanden. Viele Lehrstellen blieben unbesetzt, was sich mittelfristig bei anziehender Konjunktur in einem Fachkräftemangel gerade im Handwerk niederschlagen werde.

Bernd Ehinger: „Umso wichtiger ist es, dass vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung noch mehr an den Themen Berufsorientierung und Ausbildungsreife im neuen Ausbildungspakt bis 2012 gearbeitet werden soll. Wir begrüßen die gemeinsamen Anstrengungen aller Paktpartner, erneut jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Lehrstellenbewerber ein betriebliches Qualifizierungsangebot zu machen. Das hessische Handwerk ist wie in den Vorjahren mit Energie dabei.“

Dt. Lutz Raettig, Vizepräsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) hob hervor: „Die wichtigste Herausforderung ist heute nicht mehr die Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes, sondern mehr Qualität im Schul- und Ausbildungssystem. Denn während die Schulabgängerjahrgänge kontinuierlich zurückgehen, steigen die Anforderungen im Arbeitsleben. Wir brauchen eine bessere Berufsorientierung in den allgemeinbildenden Schulen, schnellere Übergänge von Schule in den Beruf und die ständige Verbesserung des Ausbildungsniveaus. Wir müssen in Zukunft noch viel mehr darauf achten, dass wir mit unseren Bildungsangeboten alle erreichen und niemand zurücklassen“. 

Der Verband Freier Berufe in Hessen hat für das Jahr 2009 nur einen minimalen Rückgang der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 2,03 Prozent zu vermerken. Im Vergleich zu 2007 ist allerdings die Zahl der Vertragsabschlüsse um mehr als acht Prozent erhöht. „Die Freien Berufe schauen trotz Wirtschaftskrise optimistisch in die Zukunft und wagen die Prognose, die Ausbildungszahlen stabil halten zu können“, sagte VFB-Präsident Dr. Giesbert Schulz-Freywald.

„Trotz der extrem angespannten Finanzlage halten die Städte und Gemeinden in Hessen daran fest, dass allen ausbildungswilligen und -geeigneten Jugendlichen eine Chance auf eine berufliche Ausbildung geboten werden soll. Gerade junge Menschen müssen durch das Angebot einer guten Ausbildung Vertrauen in sich selbst und in die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes gewinnen“, sagte der Direktor des Hessischen Städtetages, Stephan Gieseler. Die Bilanz des letzten Ausbildungspaktes fällt für die Hessischen Städte wieder erfolgreich aus. Auf allen im städtischen Bereich vorkommenden Berufsfeldern konnten Ausbildungsplätze angeboten werden.

Präsidium und Hauptausschuss des Hessischen Städtetages hatten sich daher frühzeitig dafür ausgesprochen, den Hessischen Pakt für Ausbildung für die Jahre 2010 bis 2012 fortzuführen. Die seit 2004 entstandene neue Kultur einer erfolgreichen Zusammenarbeit vor Ort soll fortgeführt und gestärkt werden.

Der Präsident des Hessischen Landkreistages, Landrat Robert Fischbach, betonte die Rolle der Optionskommunen bei der Erreichung der Ziele des Ausbildungspaktes: „Mit ihren zahlreichen, den örtlichen Gegebenheiten optimal angepassten Aktivitäten und Programmen leisten die Optionskommunen einen unverzichtbaren Beitrag bei der Vorbereitung und Vermittlung jugendlicher Ausbildungsplatzsuchender.“ So konnten die Optionskommunen im vergangenen Jahr von ca. 9.300 Ausbildungsplatzsuchenden in ihrem Bereich bis Ende Dezember alle bis auf 253 in Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahmen vermitteln; dies entspricht einer Erfolgsquote von über 97 Prozent. 

Präsident Fischbach wies des Weiteren darauf hin, dass es den 21 hessischen Landkreisen auch im vergangenen Jahr gelungen ist, einer hohen Anzahl junger Menschen Ausbildungsplätze sowie Beamtenanwärterstellen zur Verfügung zu stellen. Die Anzahl von annähernd 1.600 Ausbildungsplätzen sowie 79 Beamtenanwärterstellen bewertete er als Ausdruck der Verantwortung und Solidarität der Entscheidungsträger in den Landkreisen: „Dieses gegenüber den Vorjahren nur geringfügig zurückgegangene Engagement ist den hessischen Kreisen insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Finanzsituation und der noch nicht vollständig überwundenen Finanzkrise nicht leicht gefallen. Aber gerade in solch wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen junge Menschen eine Perspektive in Form eines Ausbildungsplatzes erhalten“, sagte Fischbach. Die Landkreise leisteten durch ihr Engagement als Ausbildungsbehörden und Arbeitgeber in allen Regionen Hessens einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Standortattraktivität, insbesondere auch in den ländlich strukturierten Räumen, indem sie gerade auch dort den jungen Menschen eine wichtige Zukunftsperspektive bieten, so der Präsident abschließend. 

Ihre Verpflichtung mehr als erfüllt hat auch die Hessische Landesverwaltung. Während das Paktziel vorsah, über die Paktdauer jährlich 835 Auszubildende einzustellen, konnte im Jahr 2009 mit insgesamt 870 jungen Menschen ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen werden. Hinzu kommen die sonstigen Berufe außerhalb des dualen Systems, insbesondere die Ausbildung im Beamtenbereich, wo im vergangenen Jahr 1.086 Beamtenanwärterinnen und -anwärter in einen Vorbereitungsdienst eingestellt werden konnten.

Auch in diesem Jahr wird das Land an der langjährigen Zielzahl an Einstellungen festhalten und damit zum Teil über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden. Trotz der schwierigen Haushaltssituation wird damit der Verantwortung als Arbeitgeber Rechnung getragen. Außerdem sollen erneut zusätzliche Ausbildungsplätze im Verbund zwischen Landesdienststellen und der gewerblichen Wirtschaft bzw. Handwerksbetrieben realisiert werden, die den Jugendlichen eine auch außerhalb des öffentlichen Dienstes anerkannte Qualifikation verschafft. 

Das Hessische Wirtschaftsministerium und das Hessische Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit setzten die Programme zur Förderung des Angebots an Ausbildungsplätzen und zur Berufsvorbereitung fort. In verschiedenen Programmen wurden mit einem finanziellen Volumen von rund 44,5 Mio. Euro 3.862 Ausbildungsplätze gefördert. Im Vorjahr umfasste die Förderung 4.673 Ausbildungsplätze mit rund 45,5 Mio. Euro. Der Rückgang der Förderung beruht vorrangig auf der Übernahme wesentlicher Programmbestandteile bei der Altbewerberförderung und der Förderung Auszubildender aus insolventen Betrieben durch die Bundesagentur für Arbeit mit dem „Ausbildungsbonus“. Damit bleibt das Gesamtangebot geförderter Ausbildungsplätze in Hessen 2010 erhalten. Die Förderung wird sich in Zukunft nach den jeweiligen Gegebenheiten in den Fördergebieten richten.

Darüber hinaus wurden fast 4.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit sowie des Hessischen Kultusministeriums zur Berufsvorbereitung gefördert.

Heinz-Wilhelm Brockmann, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, betonte die neue Kultur der Zusammenarbeit verschiedener Institutionen im Hessischen Ausbildungspakt beim Übergang Schule-Beruf: „Wir haben neue Qualitätsziele definiert und umgesetzt. Das Hauptziel des Paktes, jeden Jugendlichen, der das möchte, in die Lage zu versetzen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und eine erfolgreiche Ausbildung zu absolvieren, werden wir konsequent weiterverfolgen. Unter anderem durch die Verbesserung der Berufsorientierung im Rahmen der neuen Mittelstufenschule und durch weitere Anstrengungen im Bereich der landesweiten Strategie OloV.“ 

Diese gemeinsame hessenweite Strategie der Paktpartner zur „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen - OloV“, an der sich alle 21 hessischen Landkreise, fünf kreisfreie Städte und zwei Sonderstatusstädte beteiligen, war von besonderem Erfolg gekrönt. Deshalb ist es Ziel, dass OloV für die Jahre bis 2012 fortgeführt wird. Im Rahmen von OloV wurden die erarbeiteten Qualitätsstandards zur Berufsorientierung und Ausbildungsvermittlung im Jahr 2009 weiter umgesetzt und die Zusammenarbeit vertieft. Hessen sei damit das erste Bundesland, welches ein flächendeckendes Konzept zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf umsetze und mit hohem Engagement an dessen Verstetigung arbeite, betonte der Hessische Ministerpräsident Roland Koch abschließend.

Quelle: Hessische Staatskanzlei

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