Bildungspolitik

Deutscher Städtetag zu Bildungschancen und sozialer Arbeit an Schulen

Der Deutsche Städtetag betont die Rolle der sozialen Arbeit, um im Schulsystem zu Verbesserungen zu kommen. Die Förderangebote im Rahmen des schulischen Ganztags und die schulbezogenen Unterstützungsleistungen der Jugendhilfe sollten ausgebaut und besser vernetzt werden.

06.03.2017

Zur Veröffentlichung des Chancenspiegel 2017 äußerte sich der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy.

Die aktuelle Studie 'Chancenspiegel' der Bertelsmann-Stiftung und die Caritas (<link https: www.jugendhilfeportal.de forschung bildungsforschung artikel chancenspiegel-2017-bessere-chancen-fuer-schueler-aber-unterschiede-zwischen-bundeslaendern-wachsen external-link-new-window zum chancenspiegel>jugendhilfeportal.de berichtete) kritisiere zu Recht:

Zu viele Jugendliche verliesen die Schule ohne Abschluss. Dabei sei die Bedeutung von Schulabschlüssen unstrittig, etwa als Zugangsvoraussetzung zum Arbeitsmarkt oder als Schutz vor Armut. Alle Akteure und Beteiligten müssten ihre Anstrengungen verstärken, damit es zu Verbesserungen im Schulsystem kommen könne. 

Vieles ist jedoch nur durch eine wirksamere Schulpolitik der Länder zu erreichen, etwa über Ganztagesangebote, Förderunterricht, mehr Lehrer und Erzieher sowie eine ausreichende Anzahl von Sozialpädagogen an den Schulen, die Schüler mit speziellen Problemen gezielt fördern könnten.

Seitens der Kommunen geht es vor allem darum, bestehende Förderangebote im Rahmen des schulischen Ganztages gezielter auszubauen sowie die schulbezogenen Unterstützungsleistungen von Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit oder schulpsychologischer Beratung vor Ort zu bündeln und zu vernetzen.

Quelle: Deutscher Städtetag vom 01.03.2017

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