Studie

The secret online lives of teens

McAfee

Strukturebene: Weltweit

Das Unternehmen McAfee bietet Kunden Lösungen zum Schutz ihrer Computer und Netzwerke an und hat jetzt eine aktuelle Studie zum Thema "The Secret Online Lives of Teens" (auf Deutsch etwa: die geheimen Onlineleben von Jugendlichen) veröffentlicht. Die Studie hat das Online-Verhalten von 1.357 US-amerikanischen Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren, darunter 402 Jugendliche zwischen 10 und 12 Jahren, 593 Teenager im Alter von 13 bis 15 Jahren und 362 Teens im Alter von 16 bis 17 Jahren, beleuchtet. Die Studie zeigt: 59 Prozent der Befragten gaben an, das Internet seit fünf Jahren oder länger zu nutzen, und 58 Prozent der Befragten bezeichneten sich selbst als Intensivnutzer, da sie das Internet sechs oder sieben Tage in der Woche nutzen.

 

Wichtige Gründe für die Internetnutzung sind für Jugendliche die Aspekte Kommunikation, Spielen und Bildung. 89 Prozent der Befragten nutzten das Web, um für Hausaufgaben zu recherchieren. Die Nutzung Sozialer Netzwerke sind hingegen die am schnellsten wachsende Online-Aktivität: 81 Prozent der 16- bis 17-Jährigen berichteten, sie wären bei mindestens einem Netzwerk angemeldet. Im Hinblick auf den Einfluss der Eltern gaben insgesamt 91 Prozent aller befragten Kinder und Jugendlichen an, ihre Eltern würden ihnen bei der Onlinenutzung Vertrauen entgegen bringen. Außerdem sagten 56 Prozent, ihre Eltern wüssten nur einige Details von dem, was sie online täten und 26 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, ihre Eltern hätten nicht genug Zeit, sie bei der Internetnutzung zu kontrollieren.

 

Bei der Studie gaben immerhin 56 Prozent der Jugendlichen an, sie würden ihre Online-Aktivitäten vor ihren Eltern geheim halten. 29 Prozent der Jugendlichen verstecken ihre Online-Aktivitäten, indem sie den Browser minimieren, wenn die Eltern in der Nähe sind, 20 Prozent verstecken und löschen schnell Textnachrichten und 21 Prozent entfernen die Browser-Chronik. Außerdem sagten 95 Prozent aller Heranwachsenden, sie würden sich sicher genug mit ihrer Fähigkeit fühlen, gefahrlos durchs Netz zu surfen. 52 Prozent der Studienteilnehmer gaben daher auch an, sie würden lediglich jemanden kennen, der Erfahrungen mit Cyberbullying, also mit dem Mobben und Ausgrenzen im Netz, gemacht hatte. Nur 29 Prozent der Befragten sagten, sie hätten damit auch schon selbst Erfahrungen gemacht. 25 Prozent der Jugendlichen sagten außerdem, sie stünden dem Problem Cyberbullying hilflos gegenüber und wüssten nicht, was in solch einer Situation zu tun sei.

 

Die Studie beleuchtet zudem das veränderte Nutzungsverhalten der Heranwachsenden im Vergleich zum Jahre 2008: 59 Prozent der 13- bis 17-Jährigen nutzten damals ein Soziales Netzwerk, heutzutage sind es schon 73 Prozent. Dieser Anstieg der Nutzung könnte laut Studie der Grund für den Anstieg der Preisgabe persönlicher Informationen sein. Insgesamt ist die Internetnutzung seit 2008 angestiegen, dies ist auch bedingt durch internetkompatible Smartphones und Spielkonsolen sowie durch die Zunahme von W-LAN Internetzugängen.

 

Mädchen sind laut Studie insgesamt online verletzbarer, da sie gerne miteinander kommunizieren und Informationen teilen. Die Zahlen zeigen: 25 Prozent der Mädels, inklusive 43 Prozent der jungen Frauen zwischen 16 und 17 Jahren, gaben an, sie würden online mit jemandem chatten, den sie nicht kennen. 35 Prozent der Jungen luden sich hingegen gerne Erwachseneninhalte herunter, insbesondere 45 Prozent der 16- bis 17-Jährigen. Weitere Ergebnisse der Studie "The Secret Online Lives of Teens" entnehmen Sie bitte dem Download, der in englischer Sprache für Sie bereit steht.

Back to Top