Selektion nach Geschlecht im Bildungswesen – Bildungsbiographien im Spiegel der Statistik

Anke Burkhardt

Mädchen lassen von der Grundschule bis zum Studium die Jungs häufig hinter sich. Diesen Vorsprung beim Übergang in den Beruf umzusetzen, ist ihnen aber bisher noch nicht gelungen. Die Studie von Anke Burkhardt aus dem Jahr 2004 zum Thema geschlechtsspezifische Selektion im Bildungswesen, gefördert von der Max-Traeger-Stiftung der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), problematisiert die differenzierten Bildungsbiographien von Frauen und Männern. Sie zeigt, dass Frauen ihr erworbenes Qualifikationsniveau nicht in dem Maße in höhere Bildung bzw. wissenschaftliche Qualifizierung umsetzen wie Männer. Obwohl sie im allgemein bildenden Schulbereich einen Bildungsvorsprung haben (früherer Schuleintritt, höhere Erfolgsquote etc.), liegen sie im weiteren Bildungsverlauf hinter ihren männlichen Mitstreitern.

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