Zeitschrift / Periodikum

Internetsucht - Wenn der Kontakt zum realen Leben verloren geht (KJug 1/2010)

Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V.

Strukturebene: Bund

Wie wirkt sich der exzessive Konsum von (Online)Computerspielen auf die Entwicklung und das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen aus? Medienoptimisten weisen auf die förderlichen Aspekte im Umgang mit Computerspielen hin. Medienkritiker hingegen betonen die schädlichen Konsequenzen eines übermäßigen Konsums.

 

Die Abhängigkeit von Medien, insbesondere dem Internet, wird in Wissenschaft und Praxis, aber auch in den Medien und der Öffentlichkeit heftig diskutiert. Vor allem die Nutzung von Computerspielen von vorwiegend männlichen Jugendlichen wird kritisch betrachtet. Die aktuelle Ausgabe von Kinder‐ und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) greift den Fachdiskurs auf und lässt Experten aus verschiedenen Bereichen zu Wort kommen.

 

Gemeinsam ist allen Beiträgen, dass die Autorin und die Autoren nicht in dem Computerspiel als solchem die Hauptursache des Übels sehen. Sie benennen den Handlungsbedarf, zeigen Präventionsmöglichkeiten auf und fordern weitergehende Forschung zur Verbreitung, den Symptomen und den Ursachen des exzessiven Spielens. Mit Blick auf den Kinder‐ und Jugendschutz sind sowohl die Suchtprävention als auch die Medienpädagogik gefragt. Der Informationsbedarf zu diesem Thema ist auch bei Fachleuten aus der Kinder‐ und Jugendhilfe längst nicht gedeckt. Aufklärung und Information sind wichtige Kriterien, um eine gezielte und professionelle Unterstützung zu leisten.

 

Die Ausgabe 1/2010 der Zeitschrift Kinder‐ und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) kann zum Preis von EUR 16,‐ bestellt werden bei: kjug@bag‐jugendschutz.de

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