Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule

Kultusministerkonferenz

Strukturebene: Bund

Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25.10.1996

 

Die Kultusministerkonferenz der Bundesländer hat 1996 die Empfehlung "Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule" einstimmig beschlossen, in der folgende Grundsatzaussage zu der hier anstehenden Problematik getroffen wurde: "In der Auseinandersetzung zwischen Fremdem und Vertrautem ist der Perspektivwechsel, der die eigene Wahrnehmung erweitert und den Blickwinkel der anderen einzunehmen versucht, ein Schlüssel zu Selbstvertrauen und reflektierter Fremdwahrnehmung. Die durch Perspektivwechsel erlangte Wahrnehmung der Differenz im Spiegel des anderen fördert die Herausbildung einer stabilen Ich-Identität und trägt zur gesellschaftlichen Integration bei. Eine auf dieser Grundlage gewonnene Toleranz akzeptiert auch lebensweltliche Orientierungen, die mit den eigenen unvereinbar erscheinen, sofern sie Menschenwürde und -rechte sowie demokratische Grundregeln achten."

Herausgeber

Forschungsgruppe Jugend und Europa

Kontakt

gerhard.weil@lisum.verwalt-berlin.de

Herausgabedatum

1996

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit
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