Stellungnahme / Diskussionspapier

Für ein Recht auf gute Bildung in der Krippe

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Strukturebene: Bund

Es zählt zu den wichtigsten Modernisierungsversprechen des neuen Jahrzehnts: Ab dem Jahr 2013 soll es für jedes Kind, das jünger als drei Jahre ist, einen einklagbaren Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz geben. Doch Länder und Kommunen sehen wegen leerer Kassen die Umsetzung in Gefahr. Der Deutsche Städte- und Gemeindetag fordert deshalb, den Rechtsanspruch zurückzunehmen. Dieses Vorhaben stößt auf heftige Kritik. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock spricht von einer gesellschafts- und bildungspolitischen Katastrophe. „Der Rechtsanspruch darf nicht aufgegeben werden, auch wenn den Kommunen eine Klagewelle droht. Damit könnte der Druck wachsen, dass Bund, Länder und Kommunen endlich die nötige Infrastruktur in der frühkindlichen Bildung schaffen", so Sehrbrock. Kinder würden von guter frühkindlicher Bildung ferngehalten werden, ebenso wie ihre Mütter vom Arbeitsmarkt. Um das zu verhindern, sieht Sehrbrock einen 5-Punkte-Rettungsplan für den Rechtsanspruch vor.

 

Den Rettungsplan als PDF-Dokument können Sie unter unten stehendem Link herunter laden.

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