Der lange Weg zur Kooperation zwischen Jobcenter und Jugendhilfe (Teil 2)

Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen e.V.

Strukturebene: Bund

In der Ausgabe 67/2006 von jugendsozialarbeit aktuell hatten wir über die Ergebnisse unserer landesweiten Erhebung zur Kooperation zwischen Jugendhilfe und Jobcenter berichtet. Wir hatten uns in diesem Bericht zunächst auf die strukturelle Ebene der Kooperation konzentriert, d. h. auf Kooperationsinstrumente wie Jugendkonferenzen, Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII, Abstimmungsgespräche auf Amtsleitungs- / Geschäftsführungsebene u.s.w. und mussten bilanzieren, dass die verfügbaren Kooperationsinstrumente nur äußerst zaghaft eingesetzt werden. In der vorliegenden Ausgabe haben wir nun die Fallebene in den Blick genommen, also bspw. die Frage, ob es eine gemeinsame einzelfallbezogene Integrationsplanung, Fallkonferenzen oder Abstimmungsgespräche bei Sanktionen gibt. Es hat uns zwar nicht überrascht, feststellen zu müssen, dass den wenigen Worten auf der Planungsebene noch weniger Taten auf der Fallebene folgen, dennoch ist es bitter feststellen zu müssen, dass sich die negativen Prophezeihungen bewahrheiten: Zwei Jahre nach Einführung von Hartz IV liegt ein systematisches, integratives und kooperatives Fallmanagement in den meisten Regionen in weiter Ferne.

 

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Herausgeber

Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen e.V.

Herausgabedatum

2007

Weitere Themen

Jugendsozialarbeit
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