Expertise / Gutachten
Das Spiel mit Gleichaltrigen in Kindertageseinrichtungen
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) - Ulrich Heimlich
Strukturebene: Bund
Dem freien Spiel räumt bereits Friedrich Fröbel eine besondere Bedeutung für die Gestaltung von Erziehungs- und Bildungsprozessen im Kindergarten ein. Dabei hat das Spiel nicht nur hohen Einfluss auf das Selbstbildungspotenzial der jungen Akteurinnen und Akteure, sondern erweist sich in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen (peers) als ureigener Ort für Teilhabe und Partizipation. Hier erleben Kinder Zugehörigkeit und machen Erfahrungen mit Aushandlungsprozessen unter gleichberechtigten Partnern. Damit Fachkräfte beim Blick auf das Spiel die Partizipationsmöglichkeiten von Kindern mit unterschiedlichen Voraussetzungen wahrnehmen und dieses inklusive Potenzial zur Entfaltung bringen können, ist ein tiefes und reflektiertes Verständnis vom freien Spiel erforderlich.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit Kindertagesbetreuung