Chancengleichheit in Deutschland eine Illusion?

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge

Strukturebene: Bund

Die Europäische Kommission hat 2007 zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle erklärt Anlass zu einer Bestandsnahme in Deutschland: Wie sind Bildungschancen vor dem Hintergrund der PISA-Studien zu beurteilen? Haben Gleichstellungsgesetze die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung erhöht? Wie kann die soziale Arbeit geschlechtsspezifische Unterschiede bei von Wohnungsnotfällen Betroffenen berücksichtigen? Diesen und anderen Fragen gehen Sozialwissenschaftler/innen und Jurist/innen in diesem Heft nach. Sie legen ihre Ergebnisse zu den komplexen Wirkungsweisen von Benachteiligung und Diskriminierung vor und prüfen kritisch Instrumente zu deren Überwindung, wie Gender Mainstreaming, Diversity Management und das soeben in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.

 

Frank Schulz-Nieswandt (Professor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln): Chancengleichheit und Sozialstaat

 

Susanne Baer (Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien) und Julia Lepperhoff (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am GenderKompetenzZentrum der Humboldt-Universität Berlin): Instrumente zur Förderung von Chancengleichheit

 

Rainer Geißler (Professor für Soziologie an der Universität Siegen): Bildungschancen und soziale Herkunft

 

Mechtild Gomolla (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster): Strategien gegen institutionelle Diskriminierung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund: Modelle aus europäischen Nachbarländern

 

Uta Enders-Dragässer, Jörg Fichtner und Brigitte Sellach (Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung, Frankfurt a.M.): Lebenslagen und Handlungsspielräume von Frauen und Männern mit Wohnungsnotfallproblematik

 

Horst Frehe (Richter am Sozialgericht Bremen): Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen

 

Oliver Hahn (Rechtsanwalt für Arbeitsrecht in Sindelfingen): Altersdiskriminierung im Arbeitsrecht

 

Die Fachzeitschrift (Ausgabe 4/2006) hat einen Umfang von 104 Seiten. Einzelhefte können zum Preis von 10,70 Euro bestellt werden; ein Jahresabo (4 Ausgaben pro Jahr) kostet für Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. 21,90 Euro (Nichtmitglieder 42,70 Euro) zzgl. Versandkosten.

 

Vorbestellungen richten Sie bitte an: Dr. Sabine Schmitt, E-Mail: s.schmitt@deutscher-verein.de

 

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