An der zweiten Schwelle. Junge Menschen im Übergang zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt

Bildungsforschungsstellen der Kantone Bern, Genf und Tessin

Strukturebene: Weltweit

TREE ist in der Schweiz die erste nationale Längsschnittuntersuchung zum Übergang Jugendlicher von der Schule ins Erwachsenenleben (Transition). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Ausbildungs- und Erwerbsverläufe nach Austritt aus der obligatorischen Schule. Die TREE-Stichprobe umfasst rund 6‘000 Jugendliche, die im Jahr 2000 am Projekt PISA (Programme for International Student Assessment) teilnahmen und im selben Jahr aus der obligatorischen Schulpflicht entlassen wurden. Die Stichprobe ist national und sprachregional repräsentativ.

Im Rahmen von TREE wurden in einer ersten Phase bis 2003 drei (jährliche) Nachbefragungen durchgeführt. Dabei wurden die Ausbildungs- und Erwerbsverläufe der Befragten an der Schnittstelle zwischen obligatorischer Schule und Sekundarstufe II detailliert erfasst. Im Fokus dieser ersten Phase stehen Entstehungsbedingungen, Prozessmerkmale und Wirkungen von sog. irregulären oder kritischen Ausbildungsverläufen, insbesondere des frühzeitigen Ausstiegs aus der Bildungslaufbahn (Jugendliche, die ohne Abschluss einer mehrjährigen nachobligatorischen Ausbildung bleiben).

In der zweiten Phase von TREE (vier weitere jährliche Nachbefragungen zwischen 2004 und 2007) steht die so genannte Zweite Schwelle im Zentrum der Untersuchung, d.h. der Übertritt von einer Ausbildung der Sekundarstufe II (Lehre, Gymnasium, Diplommittelschule, etc.) ins Erwerbsleben oder in eine weiter führende Tertiärausbildung.

 

Durchführende Institutionen sind die Bildungsforschungsstellen der Kantone Bern (Bildungsplanung & Evaluation BiEv),

Genf (Service de recherche en éducation SRED) und

Tessin (Ufficio studi e ricerche USR).

Das Projekt wird neben den durchführenden Institutionen kofinanziert vom Nationalfonds im Rahmen des NFP 43 «Bildung und Beschäftigung» (Phase 1), vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) sowie vom Bundesamt für Statistik.

Projektleitung: Thomas Meyer

 

Erhebungsmethode: Längsschnittuntersuchung mit mindestens 7 Nachbefragungswellen im Jahresrhythmus; Kombination von standardisierter schriftlicher Befragung und standardisierten Telefon-Interviews.

 

Die Studie kann unter unten stehendem Link herunter geladen werden.

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