Kindertagesbetreuung

Mehr als 4.500 Kinder mit Migrationshintergrund in Mecklenburg-Vorpommern gefördert

In Mecklenburg-Vorpommern besuchten im vergangenen Jahr über 4.500 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund eine Kindertageseinrichtung oder eine Tagespflegeperson. Damit wurden rund 45 Prozent der Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien gefördert.

23.08.2013

Der Wert liegt in etwa auf dem gleichen Niveau wie bei allen Kindern dieser Altersgruppe, von denen rund die Hälfte gefördert wurde.

In Mecklenburg-Vorpommern erhalten alle Kinder und Jugendliche Zugang zu Kindertageseinrichtungen oder Tagespflegepersonen unabhängig von ihrer Herkunft. Frühkindliche Förderung, aber auch die Begleitung der Schulkinder ist besonders wichtig für Kinder, die einen besonderen Bedarf an Integration und Hilfe haben", sagte Sozialministerin Manuela Schwesig.

In den Familien von mehr als der Hälfte der Kinder mit Migrationshintergrund (2.237) wird nicht vorrangig Deutsch gesprochen. "Die sprachliche Entwicklung ist das Fundament für eine erfolgreiche Integration. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder schon früh die deutsche Sprache lernen", so Ministerin Schwesig.

In Mecklenburg-Vorpommern haben alle Kinder von ausländischen Staatsbürgern einen Anspruch auf Förderung, wenn sich ihre Eltern rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung im Land aufhalten.

"Wir lassen in Mecklenburg-Vorpommern kein Kind zurück. Dieser Grundsatz ist weder von Nationalität noch Herkunft abhängig", so die Ministerin abschließend.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern vom 22.08.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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