Sozialforschung

Im Verbund stark: Familienzentren – Ergebnisse einer kommunalen Analyse in NRW

Eine Studie der Universität Duisburg-Essen hat das Leistungsspektrum und die Arbeitsweise von Familienzentren am Beispiel einer NRW-Kommune analysiert. Dort arbeiten rund 40 Kindertageseinrichtungen in trägerübergreifenden Verbund-Familienzentren zusammen. Zum Gelingen des Entwicklungsprozesses hat eine Koordinierungsstelle beigetragen.

17.01.2018

Familienzentren fördern die Entwicklung der Kinder, begleiten die Eltern bei ihrer Erziehungsarbeit und entlasten sie im Familien- und Berufsalltag. Mittlerweile gibt es 2.500 davon in NRW. In einer aktuellen Studie untersuchte das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen deren Leistungsspektrum und Arbeitsweise am Beispiel einer NRW-Kommune.

Sozialraumorientierte Verbund-Familienzentren

Hier arbeiten fast alle der knapp 40 Kindertageseinrichtungen in neun trägerübergreifenden Verbund-Familienzentren zusammen. Für das breite, sozialraumorientierte Angebot kooperieren sie u.a. auch mit Familienbildungsstätten, Volkshochschulen, Kindertagespflegern, Erziehungsberatern, Kinderärzten, Logopäden oder auch Ergotherapeuten.

Niedrigschwellige Angebote

Die Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, niederschwellige Angebote vorzuhalten: „Mit hochfachlichen Vorträgen braucht man in unserem Einzugsgebiet einfach nicht um die Ecke kommen“, fasst eine Leiterin zusammen. Im Rückblick hat sich die Koordinierungsstelle sehr bewährt, und das Leitbild der Familienzentren ist bei den Kindertageseinrichtungen auf breiter Basis verankert.

Kernergebnisse der Studie sowie der gesamte Report können auf der Webseite der Universität Duisburg-Essen abgerufen werden.

Quelle: Universität Duisburg-Essen vom 02.01.2018

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