Familienministerin Haderthauer: "Ausbau der Kinderbetreuung läuft auf Hochtouren!"

"In Bayern läuft der Ausbau der Kinderbetreuung durch die zuständigen Kommunen auf Hochtouren. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Hortplätze für Schulkinder von 48.500 auf 72.500 und der Krippen- sowie Tagespflegeplätze für Kinder unter drei Jahren sogar von 23.000 auf rund 74.000. Damit hat sich die Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen in den letzten fünf Jahren vervierfacht. Dies zeigt: Unsere hohe und verlässliche finanzielle Unterstützung trägt Früchte. Der Freistaat unterstützt die zuständigen Kommunen optimal, allein im Jahr 2011 mit über 1 Milliarde Euro. Die Kommunen geben Gas, der Freistaat versorgt sie mit ausreichend Treibstoff", so heute Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer anlässlich des neuen Kinderbetreuungsjahres in München.

Haderthauer appellierte zugleich an die Kommunen, bei den Ausbauanstrengungen nicht locker zu lassen: "Das Ziel für Bayern ist die Bedarfsdeckung. Die Kommunen haben dafür zu sorgen, dass vor Ort genügend Kinderbetreuungsangebote vorhanden sind. In vielen bayerischen Kommunen, vor allem im ländlichen Raum ist der Bedarf bereits gedeckt, aber vor allem in einigen Großstädten besteht immer noch mehr Bedarf als Angebot. Hier gilt es aufs Tempo zu drücken. Wir fördern jeden Betreuungsplatz, der von den Kommunen zur Bedarfsdeckung gemeldet wird, bis Ende 2013 nach den derzeitigen guten Konditionen."

Laut der Ministerin sollte das Augenmerk der Gemeinden auch auf dem Ausbau der Tagespflege liegen. "Auch wenn die Zahl der Betreuungsverhältnisse hier in den letzten fünf Jahren von rund 7.000 auf 10.500 gestiegen ist, wird diese Betreuungsform noch viel zu wenig genutzt. Die Betreuung durch die Tagesmutter stellt gerade für die ganz Kleinen eine wichtige Alternative dar. Im ländlichen Raum helfen Tagespflegeplätze, um auf wechselnde Nachfragesituationen flexibel reagieren zu können", so Haderthauer abschließend.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Redaktion: Ilja Koschembar