Kindertagesbetreuung

Auszeichnung für 70 "ÖkoKids"-Kindertagesstätten in Nordbayern

Kindergartenkinder sind neugierig und begeisterungsfähig für die Schätze unserer Natur und Umwelt. Dies betonte die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml bei der Auszeichnung von 70 Kindertageseinrichtungen als "ÖkoKids - KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT" aus Ober-, Mittel- und Unterfranken sowie der Oberpfalz.

08.07.2013

"Wir wollen unsere Kinder spielerisch und altersgemäß an den Wert von Natur und Lebensraum heranführen und ihnen die Augen öffnen für das, was unsere Lebensgrundlage ist. So können wir sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung begeistern", so Huml.

Mit innovativen Projekten bringen die "ÖkoKids"-Kindergärten schon den Kleinsten die Themen Umwelt- und Klimaschutz nahe. Dabei widmen sie sich kindgerecht so wichtigen und aktuellen Themen wie der Energiewende, der gesunden Ernährung oder dem Freizeit- und Konsumverhalten. Beispielsweise werden Kinder für den achtsamen Umgang mit Wasser sensibilisiert und lernen, wie wichtig Wasser für alle Lebewesen ist. Beim "Kleinen Klima-Abkommen" werden den Mädchen und Buben Strom, Klima und erneuerbare Energien im Bezug zur eigenen Lebenswelt nahegebracht. Huml: "Bei den Projekten steht vor allem auch das Entdecken und die gemeinsame Erfahrung im Vordergrund. Die Projekte verändern und erweitern den Horizont der Kinder. So wollen wir sie fit machen für ein Leben als verantwortungsbewusste Mitglieder unserer Gesellschaft."

Seit dem Jahr 2011 wird die Auszeichnung "ÖkoKids" in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Bayerischen Sozialministerium vergeben. Ausgezeichnet werden Kindertageseinrichtungen, die Themen wie biologische Vielfalt, Klima- oder Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Kindergartenalltag integrieren. In diesem Jahr werden bayernweit 140 Projekte ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt für ein Jahr und kann immer wieder neu erworben werden. Die besten Projekte erhalten zusätzlich Gutscheine für die Aufführung des Stücks "Professor Kleinstein und der Rußdrache" oder "Eisbär in Not" in der Kindertageseinrichtung durch den Kinderklimabotschafter Chapeau Claque. Das Bayerische Umweltministerium fördert das Projekt mit rund 30.000 Euro aus Mitteln des Bayerischen Umweltfonds. Insgesamt investiert das Bayerische Umweltministerium rund 3,2 Millionen Euro im Jahr für Umweltbildungsprojekte.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit vom 05.07.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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