Kindertagesbetreuung

433 neue Kita-Plätze für Berlin

Berlin profitiert vom neuen Kita-Ausbau-Programm des Bundes. Seit dem Start im vergangenen Sommer wurden bereits Anträge für 12 Berliner Projekte mit 433 zusätzlichen Kita-Plätzen bewilligt. Dafür wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 4,7 Millionen Euro genehmigt.

23.01.2018

Unter anderem wurden 1,42 Millionen Euro für den Umbau von Gewerberäumen in eine Kita mit 140 Plätzen in Westend (Akazienallee) bewilligt. Mit 1,36 Millionen Euro wird ein Kita-Neubau mit 60 Plätzen in Köpenick (Dregerhoffstraße) gefördert. 626.000 Euro wurden für den Umbau von Räumen zu einer Kita in Friedenau (Goßler Straße) bewilligt, wodurch 23 Plätze neu entstehen und zugleich verhindert wird, dass 45 Plätze wegfallen. Knapp 500.000 Euro wurden für den Umbau eines Gewerbemietobjekts zu einer Kita mit 55 Plätzen in der Köpenicker Altstadt (Alter Markt) zugesagt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Unser Landesprogramm ,Auf die Plätze, Kitas, los!‘ und das Bundprogramm sind die beiden Katalysatoren für den Kita-Ausbau. Beide Programme sind unverzichtbar, damit wir trotz rasch steigender Kinderzahlen auch in Zukunft genügend Kita-Plätze anbieten können. Das Land Berlin wird außerdem in den kommenden Jahren modulare Kita-Bauten errichten, um den Platzausbau noch zu beschleunigen.“

Aus dem „Bundesprogramm für Investitionsmaßnahmen zum bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung ab 2017“ stehen Berlin knapp 55 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm läuft bis 2020 und schließt an frühere Bundesprogramme seit 2008 an. Gefördert wird in erster Linie die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze. Aber es können auch Mittel für Erhaltungsmaßnahmen eingesetzt werden, wenn ansonsten Plätze wegfallen würden. Förderanträge nimmt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie entgegen.

Für das Berliner Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“ stehen im Doppelhaushalt 2018/19 insgesamt 60 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie vom 16.01.2018

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