Jugendsozialarbeit

Wandertag-Konzepte und Klettern als Übung der Befreiung

Im Oktober 2015 startet die kostenpflichtige berufsbegleitende Weiterbildung "Abenteuer- und Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit" an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS). Anmeldeschluss ist der 31. August 2015.

29.07.2015

Wie befreiend kann Klettern sein? Lassen sich Teams durch die Erfahrung einer gemeinsamen Extremsituation bilden? Was macht man mit Schulklassen am Wandertag oder in der Projektwoche? Im Oktober 2015 startet die kostenpflichtige berufsbegleitende Weiterbildung "Abenteuer- und Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit" an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS). Anmeldeschluss ist der 31. August 2015.

Abenteuer- und Erlebnispädagogik wird beispielsweise in der Heimerziehung, bei Ferienfreizeiten, in Waldkindergärten, bei Klassenfahrten und Wandertagen, in der Teamentwicklung und zur Mitarbeitermotivation sowie bei der Therapie von Menschen mit besonderem Förderbedarf, physischen und psychischen Krankheiten oder Drogensucht eingesetzt.

Nach erfolgreichem Abschluss verfügen die Teilnehmer/-innen über die notwendigen pädagogischen Kompetenzen, praktisches Können und theoretisches Wissen, um eigenverantwortlich abenteuer- und erlebnispädagogische Settings klientenspezifisch zu konzipieren, nach Anwendungsfeldern zu entwickeln, in der Natur zu gestalten, nach den gängigen Sicherheitsstandards zu organisieren, ziel- und prozessorientiert leitend zu begleiten, mit themenzentrierten Reflexionen durchzuführen und zu präsentieren, zu dokumentieren und den Transfer zu fördern.

Die Frankfurt University of Applied Sciences stellt ein Zertifikat mit ausführlicher Beschreibung der erworbenen Qualifikationen aus. Die Kosten des Zertifikatkurses betragen 3.990 Euro für das Zertifikat bzw. jeweils 790 Euro für die Einzelmodule (insgesamt werden 9 Module angeboten). Alle Praxismodule können auch einzeln gebucht werden. Der Kurs startet am 17. Oktober 2015 und endet am 3. Oktober 2017. Die Lehrveranstaltungen finden meist an Wochenenden statt.

"Wer heute in der Sozialen Arbeit tätig ist, kommt an Erlebnispädagogik nicht vorbei", betont Seminarleiter Prof. Dr. Egbert Dozekal vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS. "Durch das Erlebnis – zumeist in Form von Natursportarten – entwickeln wir in der Auseinandersetzung mit uns Selbst, der Gruppe und der Natur unsere Persönlichkeit, erweitern soziale und kommunikative Fähigkeiten, fördern ökologisches Bewusstsein und vertiefen unsere sinnliche Wahrnehmung."

Seminarinhalte sind neben theoretischen Grundlagen der Erlebnispädagogik, Selbsterfahrung und pädagogischem Leiten und Begleiten auch die Vermittlung von fachsportlichem, theoretischem Wissen und praktischem Können in Baumklettern, Biken, Bouldern und Sportklettern in Halle und an Felsen sowie im Kanu fahren und Wandern. Zugangsvoraussetzungen sind ein Hochschulabschluss (in Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie Erziehungswissenschaften, Sportwissenschaften, oder abgeschlossenes Lehramtsstudium) oder eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit in sozialen Arbeitsfeldern sowie eine ärztliche Bescheinigung über die Sporttauglichkeit.

Organisatorisches

Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, Lehrer/-innen und Sozialarbeiter/-innen an Schulen, Personaltrainer/-innen und -coaches, Dozent(inn)en in der Berufsausbildung von Sozialassistent(inn)en und Erzieher(inne)n sowie Psycholog(inn)en.

Kontakt

Frankfurt University of Applied Sciences
Abteilung Forschung Weiterbildung Transfer
Helmut C. Büscher und Sylvia Ortlieb
Telefon: 069/1533-26 81
E-Mail: <link>weiterbildung@fwbt.fra-uas.de

<link http: www.frankfurt-university.de weiterbildung weiterbildungsangebote gesundheit-und-soziales abenteuer-und-erlebnispaedagogik-in-der-sozialen-arbeit.html external-link-new-window zu weiteren informationen zur>>> Weitere Informationen zur Weiterbildung "Abenteuer- und Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit"

Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences vom 21.07.2015

Redaktion: Kerstin Boller

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