Jugendsozialarbeit

Projektstart „Erste Hilfe bei Gewalt“ in Köpenick

Das Projekt „Erste Hilfe bei Gewalt“ will zur Verbesserung der Versorgung von jugendlichen Opfern von Gewalttaten im Bezirk Treptow-Köpenick und den angrenzenden Bezirken beitragen. Die Jugendlichen sollen durch Beratung, Information, Workshops und Begleitung durch Freiwillige in der Bewältigung einer erlebten Gewalttat unterstützt werden.

07.09.2010

In Berlin werden jährlich ca. 21.000 Jugendliche im Alter unter 21 Jahren Opfer einer Straftat. Im bundesweiten Vergleich liegt Berlin dabei an der Spitze der Gewalttaten. Und obwohl Müggelheim als Teil des Bezirkes Treptow-Köpenick als sicherste Region Berlins gilt, ist dagegen Oberschöneweide neben Tiergarten und Spandau, der Bezirk mit der berlinweit höchsten Anzahl von Körperverletzungen. Prügeleien zwischen linken und rechten Jugendlichen sind dafür auch mitverantwortlich. "Diesen Jugendlichen, die Opfer von Gewalt geworden sind, muss geholfen werden, das Erlebte zu verarbeiten", sagt Susanne Kahl-Passoth, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Das Projekt wird erstmals öffentlich vorgestellt am Freitag den 17. September 2010 von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus Köpenick, Raum 107 s, Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin.

Anwesend sind unter anderem die Projektbeteiligten und wichtige Kooperationspartner, u.a. Susanne Kahl-Passoth, Direktorin Diakonisches Werk, Dirk Retzlaff, Stadtrat für Jugend und Schule in Treptow-Köpenick, Klaus-Jürgen Rankewitz, Leitender Polizeidirektor der Direktion 6 und Marco Huck, amtierender Boxweltmeister im Cruisergewicht.

Marco Huck ist Botschafter des Projektes und engagiert sich für Jugendliche, die Opfer von Gewalttaten geworden sind.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung, gibt es die Gelegenheit mit den Projektakteuren ins Gespräch zu kommen.

„Erste Hilfe bei Gewalt" ist ein Kooperationsprojekt des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e. V. und der DASI Berlin gGmbH. Das Projekt wird von der Aktion Mensch unterstützt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf <link http: www.erste-hilfe-bei-gewalt.de>www.erste-hilfe-bei-gewalt.de.

 

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