Jugendsozialarbeit

Josefstag 2010 greift Thema Jugendarmut auf

Der vierte Josefstag betont als bundeszentraler Aktionstag die Bedeutung der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft im Kontext der Benachteiligtenförderung. Der diesjährige Aktionstag greift die Armutsdiskussion mit speziellem Blick auf Jugendliche auf.

19.01.2010

In Deutschland leben ca. 19% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter der Armutsgrenze. Die größten Probleme für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien sind fehlende finanzielle Mittel und ein Mangel an Bildungsmöglichkeiten. Die Chance auf den Erwerb eines Schulabschlusses oder den Abschluss eines Ausbildungsvertrages sinken. Jugendliche, die mit Armutserfahrungen aufgewachsen sind, sind mit einer Bandbreite von Benachteiligungen konfrontiert. Trotz vielfältiger persönlicher Anstrengungen geraten diese jungen Menschen in ausweglose Situationen, bis hin zu sozialer Isolation.

Der Josefstag macht deutlich, dass Kirche mit ihren Einrichtungen und Angeboten im Bereich der Jugendsozialarbeit die Anwaltschaft für diese Jugendlichen übernimmt. Kirchliche Verantwortungsträger/-innen Begegnen am Josefstag Jugendlichen und kommen mit ihnen ins Gespräch. Es wird spürbar, dass die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft ihre Arbeit aus einer christlichen Wertehaltung heraus und mit einem hohen Maß an Engagement leiten.

Der Josefstag steht mit der Begegnung von Verantwortlichen aus Kirche und Politik mit Jugendlichen ein bedeutsames Zeichen, drückt die Wertschätzung gegenüber den jungen Menschen aus und trägt dazu bei, ihnen Perspektiven zu eröffnen.

Der Josefstag am 19. März 2010 ist ein bundesweiter dezentraler Aktionstag.

Weitere Informationen unter: http://www.josefstag.de

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e.V.

 

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