Jugendsozialarbeit

36 Kommunen erproben neue Strategien, um junge Menschen beim Übergang Schule - Beruf zu unterstützen

"Die Kommunen müssen die Koordinierung und Steuerung übernehmen. Sie sind für mich die zentralen Akteure für die Integration dieser Jugendlichen. Mit dem neuen Modellprogramm wollen wir den Kommunen in Zeiten besonders knapper Kassen den Rücken stärken", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder am Montag in Berlin.

05.10.2010

In diesem Monat nehmen die Kommunen ihre Arbeit auf. Sie sollen in den nächsten Jahren verbindliche Strukturen zur Abstimmung der Angebote aufbauen und Akteure an den Schnittstellen Schule, Arbeitsförderung und Jugendhilfe vernetzen. Ziel ist es, neue Wege der Integration junger Menschen, die an diesen Schnittstellen immer wieder verloren gehen, zu finden.

"Trotz der bereits vorhandenen Angebote gibt es am Übergang von der Schule in die Ausbildung immer noch Jugendliche, die mehr Unterstützung benötigen als andere und die bereits in jungen Jahren wichtige Chancen verpasst haben", sagt Bundesfamilienministerin Schröder. "Sie wollen wir nun mit gezielter Hilfe erreichen. Schulen, Arbeitsagenturen, Grundsicherungsträger und Jugendämter sollen künftig noch stärker zusammenarbeiten."

Mit der Initiative JUGEND STÄRKEN und ihren Programmen Schulverweigerung¬†- Die 2. Chance, Kompetenzagenturen, STÄRKEN vor Ort und den Jugendmigrationsdiensten setzt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bereits ein deutliches Zeichen für eine starke Jugendpolitik in den Kommunen. Für das Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region" stellt das BMFSFJ in den Jahren 2010 bis 2013 rund 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Verfügung; die Kofinanzierung erfolgt aus kommunalen Mitteln.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.jugend-staerken.de

Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

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