Kinder- und Jugendschutz

„Würgespiele" sind eine tödliche Gefahr

Brandenburgs Bildungsminister Rupprecht verweist auf aktuelle Informationen des Bildungsservers und ruft zu erhöhter Sensibilität auf.

05.01.2010

Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht hat heute die Schulen des Landes darüber informiert, dass auf den Seiten des Bildungsservers Berlin-Brandenburg unter <link http: www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de wuergespiele.html _blank external-link-new-window external link in new>www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de ab sofort Informationen über „Würgespiele" und deren Gefahren abrufbar sind. Die Informationen richten sich an Lehrerinnen und Lehrer, aber auch an Jugendliche und Eltern.

Der aktuelle Fall eines 14-jährigen Brandenburgers, der vor wenigen Wochen bei einem so genannten Würgespiel ums Leben kam, habe für Unruhe und Besorgnis bei Eltern und Lehrern gesorgt, so Rupprecht. „Da Würgespiele in Deutschland noch ein relativ unbekanntes Phänomen sind, habe ich den tragischen Vorfall zum Anlass genommen, darüber zu informieren und aufzuklären."

Das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) informiert auf dem Bildungsserver über Würgespiele sowie über Erkennungsmerkmale und gesundheitliche Gefahren. Zudem finden sich dort Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie weiterführende Links.

Der Bildungsminister rief sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu erhöhter Sensibilität im Umgang mit dem Phänomen auf. „Achten Sie auf Warnsignale, klären Sie über die Gefahren dieser Praktiken auf und suchen Sie das Gespräch mit den Jugendlichen - Würgespiele sind keine harmlose Mutprobe, sondern eine tödliche Gefahr."

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

 

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