Kinder- und Jugendarbeit

Weltweite Falkenbewegung wählt neues Präsidium

Der Kongress des International Falcon Movement - Socialist Educational International (IFM-SEI) bestätigt Tim Scholz (SJD - Die Falken) als Präsidenten. Der Kongress tagte vom 15.-18.04.2010 mit 90 Delegierten aus über 40 Organisationen in Prag.

21.04.2010

Auf dem Programm standen neben den Wahlen des neuen Präsidiums, die Erarbeitung eines Arbeitsprogramms für die nächsten drei Jahre und die weitere Vorbereitung des gemeinsamen internationalen Sommerzeltlagers im Sommer 2010 in Ästerreich und Tschechien. Die Delegierten bestätigen am Freitagnachmittag Tim Scholz (SJD - Die Falken, Deutschland) als Präsidenten und Tamsin Pearce (Woodcraft Folk, Großbritannien) als Generalsekretärin im Amt.

Im neunköpfigen Präsidium arbeiten Vertreterinnen und Vertretern aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa mit. "Zu den Hauptaufgaben der IFM-SEI und ihrer Mitgliedsorganisationen wird in den nächsten Jahren die Auseinandersetzung mit der wachsenden Armut und den daraus folgenden gesellschaftlichen Ausgrenzung von Menschen sein.“ fasst Tim Scholz die Kernaussagen der Diskussionen und Beschlüsse am Wochenende zusammen. „Ziel unserer Arbeit muss es sein, die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu befördern, Kindern Mitbestimmung zu ermöglichen und sie zu befähigen, sich für ihrer Interessen nachhaltig einzusetzen".

Seine Eindrücke fast Sven Frye, Bundesvorsitzender der SJD - Die Falken wie folgt zusammen: "Der Kongress war geprägt durch gelebte internationale Solidarität: Israelische Falken riefen zur praktischen Solidarität mit palästinensischen Falken auf, Menschen aus Argentinien haben eine neues Projekt mit ihren Partnern aus Bangladesh geplant, Falken aus aller Welt haben konkret an der Umsetzung des internationalen „Train for Change“, dem weltweiten Falkencamp gearbeitet. Der Kongress hat durch seine informelle interkulturelle Atmosphäre zu einer neuen Qualität der internationalen Zusammenarbeit beigetragen".

Noch etwa ein Drittel der Delegierten wartet in Prag auf die Wiederaufnahme des Flugverkehrs in Europa um nach Hause zu reisen. Im Gepäck haben sie eine ordentliche Portion Motivation, und neue Ideen für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterführen.

ik 

 

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