Kinder- und Jugendarbeit

Politische Ost-West-Ansichten von Jugendlichen

Die Generation, die seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 herangewachsen ist, hat ganz eigene Ansichten über die politischen Beziehungen zwischen Ost und West. Das machen Arbeiten Würzburger Studierender deutlich, die als Buch erschienen sind.

12.10.2010

Wer nach 1989 geboren wurde oder damals noch ein Kind war, kennt die deutsch-deutsche Teilung nur vom Hörensagen. Selbst hat diese Generation das feindselige Verhältnis der früheren deutschen Staaten BRD und DDR, eingebettet in den Ost-West-Konflikt zwischen USA und der Sowjetunion, nicht miterlebt.

Wie schätzen darum junge Leute die Ost-West-Problematik ein? Das hat Thomas Cieslik, Politik-Dozent an der Universität Würzburg, mit seinen Studierenden in einem Hauptseminar erarbeitet. Sein Titel: „Der Ost?West?Konflikt: Deutschland im Interessenkonflikt der Großmächte USA und Russland - gestern, heute und morgen - aus Sicht der 1989er-Generation“.

Geschichtsforum in Berlin besucht

Mit den Studierenden nahm Cieslik 2009 auch an einem Internationalen Geschichtsforum zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin teil. Organisiert wurde das Forum unter anderem von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Verein "Gegen Vergessen Für Demokratie", dessen Leiter Joachim Gauck ist.

Aus dem Seminar und dem Geschichtsforum sind an der Uni Würzburg acht Bachelor- und Magister-Arbeiten entstanden. Dokumentiert sind sie nun in einem 106 Seiten starken Buch, herausgegeben von Thomas Cieslik und erschienen im epubli-Verlag: „Die Post-Mauer-Generation. Wie die junge Generation Deutschlands Rolle in der Welt sieht.“

Thomas Cieslik (Hrsg.): „Die Post-Mauer-Generation. Wie die junge Generation Deutschlands Rolle in der Welt sieht.“ Verlag <link http: www.epubli.de _blank external-link-new-window>epubli.de, Berlin 2010, ISBN: 978-3-86931-554-6, 14,90 Euro.

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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