Kinder- und Jugendarbeit
Junge Klimahelden in Sachsen gekrönt
Im Historischen Güterbahnhof Radebeul (Landkreis Meißen) sind am Freitag die Gewinner des ersten landesweiten Schülerwettbewerbs „Sachsens Klimahelden 2010 - Nix tun nützt nix!“ ausgezeichnet worden.
08.11.2010
Umweltminister Frank Kupfer und der Staatssekretär für Kultus und Sport Jürgen Staupe vergaben auf der feierlichen Abschlussveranstaltung zwei erste Preise, einen Sonderpreis sowie drei lobende Anerkennungen. Insgesamt hatten 13 Schulen aus ganz Sachsen an diesem Wettbewerb teilgenommen. Acht Monate lang hatten die Mädchen und Jungen Zeit, ihre Ideen rund um das Thema Klimawandel und Klimaschutz in konkrete Projekte umzusetzen. „Ich bin beeindruckt, mit wie viel Sachverstand, Kreativität und Engagement die Schüler die Aufgabe gemeistert haben. Der Wettbewerb war ein toller Erfolg und hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig das Thema auch für junge Menschen ist“, sagte der Umweltminister. „Klimawandel und Klimaschutz geht alle an. Schon bei den Jüngsten müssen wir das Bewusstsein für eine gesunde Umwelt stärken. Unsere Lehrer leisten hier eine hervorragende Arbeit. Die Ergebnisse zeigen, wie gut die Schüler den Unterrichtsstoff in die Praxis umsetzen können", ergänzte der Kultus-Staatssekretär.
Der 1. Preis in der Kategorie Technik/Naturwissenschaften ging an die Mittelschule Lauta (Landkreis Bautzen) für das Projekt „Klima braucht Beschützer“. Gewinner in der Kategorie Kunst/Kultur/Gesellschaft ist die Löwenzahn-Grundschule Großpösna (Landkreis Leipzig). Die Erst- bis Viertklässler erhielten die Auszeichnung für ihr Musical „Eisbär und Pinguin“. Beide Schulen erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro. Außerdem bekommen die Teilnehmer eine Sonderführung im Amazonas-Panometer in Leipzig durch den Architekten und künstlerischen Leiter Yadegar Asisi.
Der Sonderpreis des Vorsitzenden der Umweltministerkonferenz 2010 geht an die Schüler Anja Labitzke, Maximilian Schäfer (10. Klasse) und Fachlehrer Lutz Feichtinger des Gymnasiums Brandis (Landkreis Leipzig) für das Projekt „Ist unsere Schule noch ganz dicht?“ Die Gymnasiasten dürfen ihr Projekt auf der nächsten Umweltministerkonferenz am 11. und 12. November 2010 in Dresden präsentieren.
Eine lobende Anerkennung erhielten: das Marie-Curie-Gymnasium Dresden, das Gymnasium Bürgerwiese Dresden sowie die Schüler Rebecca Ahnert und Jennifer Petermann mit ihrem Fachlehrer Udo Benedix vom Gymnasium Burgstädt (Landkreis Mittelsachsen). Alle Gewinner wurden durch eine fünfköpfige Jury ermittelt. Mitglieder der Jury waren: Dr. Hartmut Schwarze, Abteilungsleiter für Natur- und Klimaschutz im Sächsischen Umweltministerium, Yadegar Asisi, Prof. Jörg Matschullat von der TU Freiberg, Britt Göldner, Schulleiterin im Gymnasium Coswig und Anja Neufert, Projektleiterin vom Jugendmagazin Spiesser.
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