Kinder- und Jugendarbeit

Freiwilligendienste im Sport haben sich stetig entwickelt

Mehr als 2.600 Freiwillige starteten am 01. September 2014 in einen Freiwilligendienst im Sport.

05.09.2014

Traditionell ist der 1. September der Tag, an dem zehntausende von jungen Menschen in ganz Deutschland ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beginnen. Zweitausend sind es aktuell im FSJ im Sport, das seit zwölf Jahren in Sportvereinen und –verbänden abgeleistet werden kann. Weitere sechshundert jüngere wie ältere Engagierte im Bundesfreiwilligendienst (BFD) komplettieren die Riege der Freiwilligen, die im Regelfall für einen zwölfmonatigen Einsatz bereit stehen.

Freiwilligendienste im Sport unterstützen in erster Linie die Kinder- und Jugendarbeit in den Sportvereinen zwischen Flensburg und Garmisch, Köln und Dresden. Für die Freiwilligen sind sie zudem zentrale Lernorte, die den Erwerb vielfältiger Schlüsselqualifikationen und –kompetenzen ermöglichen. Mit Hilfe eines Bildungsmix aus non-formalen und informellen Elementen bieten Freiwilligendienste Menschen jeden Alters im Kontext des lebenslangen Lernens die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten in der Praxis zu erproben und weiterzuentwickeln.

Die Freiwilligendienste im Sport haben sich in den letzten Jahren stetig entwickelt. Steigende Teilnehmer/-innenzahlen, Modellprojekte für benachteiligte Jugendliche sowie weiterentwickelte  Qualitätsstandards sorgen dafür, dass der Freiwilligendienst als Bildungs- und Orientierungsjahr großen Zulauf hat und nachhaltig wirkt.

„Freiwilligendienste sind aus dem Alltag vieler Sportvereine nicht mehr wegzudenken“, erläutert Tobias Dollase, zuständiges dsj-Vorstandsmitglied für die Freiwilligendienste im Sport. „Gerade im Bundesfreiwilligendienst müssen wir derzeit noch viele Interessenten und Interessentinnen ablehnen, weil die Bundeszuschüsse nicht ausreichen. Gemeinsam mit der zuständigen Staatssekretärin, Frau Elke Ferner, suchen wir hier nach einer nachhaltigen Lösung, die die besondere Situation des Engagementsorts Sportverein angemessen berücksichtigt.“

Quelle: dsj-Newsletter

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