Kinder- und Jugendarbeit

Die Katholische Landjugendbewegung auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands ist mit einem Stand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (IGW) vertreten. Der katholische Jugendverband nimmt das Thema Vernetzung genauer unter die Lupe.

16.01.2013

Der katholische Jugendverband fordert: Landjugendliche möchten sich aktiv an der nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume beteiligen. Daher müssen Netzwerke so beschaffen sein, dass Landjugendliche ihre Interessen, Bedürfnisse und Ideen einbringen und mitbestimmen können. Die Gesellschaft besteht aus Netzwerken und funktioniert darüber. Es braucht sie, damit ein Zusammenspiel zwischen regional und weltweit fair Wirtschaftenden und politisch Aktiven möglich ist. „Es braucht attraktive Beteiligungsund Vernetzungsformen“, unterstreicht KLJB-Bundesvorsitzende Karin Silbe diese Tatsache. „Die Bedeutung von starken Netzwerken für die nachhaltige ländliche Entwicklung und eine selbstorganisierte und aktivierende Jugendarbeit, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort führt, soll gestärkt werden. Die KLJB mit all ihren Ebenen ist solch ein intensives Netzwerk für Landjugendliche, lokal bis weltweit.“

Darum geht es auch bei der Begleitveranstaltung im BMELV-Zukunftsforum, die die KLJB und die Evangelische Jugend in ländlichen Räumen (ejl) organisieren. Dort werden die Teilnehmenden jugendliche Lebenswelten aus der Sinus-Studie U18 — „Wie ticken Jugendliche 2012“ kennenlernen, um zukunftsfähige Beteiligungsformen zu erarbeiten. Dazu nutzen sie beteiligende, interaktive, digitale Medien.

Ihre Positionen bringt die KLJB auch im Rahmen der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt! Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Jetzt!“ ein, die am Samstag, 19. Januar, vom Hauptbahnhof zum Kanzleramt zieht. Adressat sind die Politik und die Gesellschaft. „Als katholischer Jugendverband sind wir Mitveranstalterin, weil wir aus unserem Glauben heraus Schöpfungsverantwortung leben und nachhaltige Landwirtschaft über Generationen und Ländergrenzen hinweg denken. Eine wichtige Leitfrage ist für uns dabei: Welche Auswirkungen hat unser Handeln für die Generationen nach uns?“, erläutert KLJB-Bundesvorsitzende Karin Silbe das Engagement.

Seit mittlerweile 38 Jahren ist die KLJB jährlich mit einem aktuellen Thema auf der Messe vertreten. In diesem Jahre kommen die rund 30 Jugendlichen am KLJB-Stand vorwiegend aus den Diözesanverbänden Aachen, Passau und Freiburg.

Quelle: Katholische Landjugendbewegung Deutschlands vom 15.01.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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