Hilfen zur Erziehung

Schweriner Jugendring erhält 3.000 EUR für Anti-Graffiti-Präventionsprojekt

Für das Projekt "Illegale Graffiti - nein danke, Kunst - ja bitte!" erhält der Schweriner Jugendring e.V. vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung Fördermittel in Höhe von 3.000 EUR.

22.04.2010

Innenminister Lorenz Caffier, der zugleich auch Vorsitzender des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung ist, übergab heute einen entsprechenden Förderbescheid. Dabei sprach er dem Schweriner Jugendring e.V. seine Anerkennung für dessen Engagement in der Präventionsarbeit aus. Zugleich betonte er die Notwendigkeit derartige Projekte.

"Die Vorbeugung von Gewalt, Kriminalität und Vandalismus wird in Mecklenburg-Vorpommern schon seit vielen Jahren als gemeinsame Aufgabe von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren angesehen und von vielfältigem Bürgerengagement getragen. Darauf werden wir auch in Zukunft nicht verzichten können", so der Minister. Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung wird derartige Projekte deshalb auch weiterhin entsprechend seinen Möglichkeiten fördern.

Das Projekt "Illegale Graffiti - nein danke, Kunst - ja bitte!" zeigt in vorbildlicher Weise einen gesamtgesellschaftlichen Präventionsansatz. Entwickelt in enger Kooperation zwischen dem Schweriner Jugendring e.V., dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptschadt Schwerin, der Kunstschule Ataraxia, der evangelischen Jugend und der Polizeiinspektion Schwerin kombiniert es mehrere Einzelbausteine der Prävention von illegalem Graffiti zu einem Maßnahmenpaket für die Landeshauptstadt. Dazu zählen eine Äffentlichkeitskampagne ebenso wie Projekttage an Schulen, die Einbindung von Hausbesitzern oder eine Ausstellung im Stadthaus. Schwerin zählt zu jenen Städten des Landes, die von illegalem Graffiti besonders betroffen sind. Der Kommunale Präventionsrat der Landeshauptstadt zählt dieses Thema deshalb zu seinen vorrangigen Aufgaben.

Zur Unterstützung von Präventionsprojekten stellt das Innenministerium über den Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung in diesem Jahr insgesamt 326.300 EUR zur Verfügung. Dadurch werden landesweit bislang 84 Einzelprojekte gefördert. 

In den vergangenen zehn Jahren wurden auf diesem Wege über 1.000 Präventionsprojekte mit ca. 3 Mio. EUR gefördert.

Weitere Informationen zum Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung und zu dessen Förderprogramm finden Interessierte im Internet unter www.kriminalpraevention-mv.de

Quelle: Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern

ik

 

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