Sozialforschung

Studie: Freude an der Arbeit ist Jugendlichen besonders wichtig

An die Erfolgsaussichten einer dualen Berufsausbildung glauben einer aktuellen Erhebung zufolge drei von vier jungen Baden-Württembergern. Doch nur ein Viertel plant, tatsächlich eine Lehre anzutreten.

27.10.2014

Unter der Überschrift "Azubis gewinnen und fördern" haben die Industrie- und Handelskammern (IHKs) im "Ländle" jetzt die Ergebnisse einer von ihnen beauftragten Umfrage unter 1.000 Jugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren veröffentlicht.

Die Untersuchung analysiert – differenziert nach Lebenswelten, Geschlecht und Bildungsstand – Motivationen und Zukunftswünsche der Jugendlichen. Damit bietet sie Unternehmen eine Grundlage, um potenzielle Auszubildende gezielter anzusprechen.

Und für die sind bei ihrer Berufsorientierung vor allem immaterielle Werte wichtig, wie die Studie zeigt: 85 Prozent der Befragten gaben an, die Arbeit müsse ihnen Freude machen; auf Rang zwei kommt der Wunsch, dass der Beruf den eigenen Fähigkeiten entsprechen sollte (Mehrfachnennungen waren möglich).

Zu den weiteren Ergebnissen zählen unter anderem die folgenden:

  • Die Jugendlichen legen zu mehr als 50 Prozent großen Wert auf ein sehr gutes Betriebsklima.
  • Gute Karriereaussichten sind der Hälfte der jungen Frauen und Männer wichtig, ebenso viele nannten den Wunsch nach Selbstverwirklichung und das Gehalt.
  • Zur beruflichen Orientierung setzen sie vor allem auf Praktika und auf den Austausch mit Menschen, die den angestrebten Beruf gut kennen. Für 60 Prozent der Befragten sind dies die bedeutendsten Informationsquellen.

Weitere Details und die <link http: www.bw.ihk.de _blank external-link-new-window external link in new>188-seitige Studie zum kostenlosen Download sind auf der Website der baden-württembergischen IHKs zu finden.

Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag vom 20.10.2014

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