Qualifizierung

Alice Salomon Hochschule Berlin reagiert auf Kita-Fachkräftemangel

Die Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin startet außerplanmäßig eine neue Kohorte im Bachelorstudiengang „Erziehung und Bildung im Kindesalter“. Der Studiengang bildet für die Arbeit mit Kindern von der Geburt bis zum Ende des Grundschulalters, für die Arbeit mit ihren Eltern und Bezugspersonen sowie für die Arbeit in multiprofessionellen Teams aus.

08.06.2018

Die Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin reagiert auf den Kita-Fachkräftemangel und startet außerplanmäßig mit einer neuen Kohorte im Bachelorstudiengang (Präsenzform) „Erziehung und Bildung im Kindesalter“.

Dem Fachkräftebarometer der Weiterbildungsinitiative WiFF zufolge ist dem Fachkräftemangel kaum noch effektiv entgegenzuwirken, es wird aufgrund der Ausweitung der Betreuungskapazitäten für Kinder unter 3 Jahren mit einem gravierenden Fachkräftemangel und „zusätzlichen Personalbedarf von mehreren zehntausend Beschäftigten für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege“ gerechnet.

Kindheitspädagog(inn)en für Erziehung und Bildung im Kindesalter

Prof. Dr. Uwe Bettig, Rektor der größten staatlichen SAGE-Hochschule Deutschlands: "Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sehr ernst und wissen um unsere Verpflichtung,  in so existentiellen Bereichen wie der Erziehung, der Bildung, Gesundheit und in der Sozialen Arbeit hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden." Mit dem außerplanmäßigen Start einer neuen Kohorte des Bachelorstudiengangs in Präsenzform, der Abiturient(inn)en Kindheitspädagog(inn)en ausbildet, setze die ASH Berlin ein Zeichen.

Aufgrund des Fachkräftemangels wandte sich die Berliner Senatsverwaltung Anfang des Jahres mit der nachdrücklichen Bitte an die Alice Salomon Hochschule Berlin, dass ein vorzeitiger Kohortenaufwuchs im Studiengang Erziehung und Bildung im Kindesalter realisiert werden möge.

Der Studiengang wird an der ASH Berlin sowohl als Präsenzstudium, als auch in einer berufsintegrierenden Studienform angeboten. Im nächsten Wintersemester 2018/19 werden 40 Studienplätze im Präsenzstudium vergeben (Bewerbungszeitraum: 1. Juni 2018 – 15. Juli 2018). Im darauffolgenden Sommersemester 2019 wird es jeweils 40 Studienplätze im Präsenzstudium und 40 Plätze im berufsintegrierenden Studium geben.

Prof. Dr. Bettig weist jedoch darauf hin, dass "die Politik mehr als je zuvor gefragt ist, eine leistungsgerechte Bezahlung für die soziale Berufe in der Kindheitspädagogik, der Sozialarbeit und der Pflege durchzusetzen, um dem Fachkräftemangel in diesen gesellschaftlich bedeutenden Bereichen langfristig zu begegnen."

Die Bewerbungsfrist für Erziehung und Bildung (EBK) im Kindesalter startet am 1. Juni 2018.

Weitere Informationen finden Interessierte auf den Seiten des Studiengangs EBK.

Kontakt und Beratung zum Studiengang

Studiengangskoordination
Katrin Tepper
Tel.: +49 (0) 30 99 245-414
E-Mail: koordebk@ash-berlin.eu

Der Bachelorstudiengang Erziehung und Bildung im Kindesalter bildet für die Arbeit mit Kindern von der Geburt bis zum Ende des Grundschulalters, für die Arbeit mit ihren Eltern und Bezugspersonen sowie für die Arbeit in multiprofessionellen Teams aus. Das Studium zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus. In den verschiedenen Praxisphasen wird das Studium durch berufspraktische, forschungsbezogene sowie die Selbstreflexion herausfordernde Aufgabenstellungen ergänzt. Sie ermöglichen den Studierenden, unterschiedliche wissenschaftliche Kenntnisse und Methoden mit dem pädagogischen Alltag zu verknüpfen, praktische Erfahrungen zu sammeln und zu reflektieren und ein eigenes professionelles Selbstverständnis zu entwickeln.

Über die Alice Salomon Hochschule Berlin

Die Alice Salomon Hochschule Berlin bietet Bachelor- sowie Masterstudiengänge für Soziale Arbeit, den Gesundheitsbereich sowie Erziehung und Bildung im Kindesalter (SAGE) an. Derzeit studieren circa 3.700 Studierende an Deutschlands größter staatlicher SAGE-Hochschule mit Sitz in Berlin-Hellersdorf. www.ash-berlin.eu

Quelle: Alice Salomon Hochschule Berlin vom 29.05.2018

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