Gesundheit
Teilnehmer und Kooperationspartner für Videoprojekt zum Thema Depressionen und Behinderung gesucht
Für ein neues Filmprojekt zum Thema Depressionen und Behinderung sucht das Medienprojekt Wuppertal Teilnehmer/-innen und Kooperationspartner.
06.03.2015
Depressionen sind eine Volkskrankheit. Nach vorsichtigen Schätzungen erkranken rund 20% der Allgemeinbevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer affektiven Störung. Depressionen sind gleichzeitig gut behandelbar, sofern die Betroffenen Zugang zu geeigneter Hilfe haben.
Doch wie sieht es bei Menschen mit Behinderung aus? Sind diese als Folge ihrer Grunderkrankung besonders gefährdet? Was bedeutet es, behindert und depressiv zu sein? Wie kann es gelingen, mit einer Behinderung zu leben und gleichzeitig eine Depression zu bewältigen? Dieser Film wird die Thematik mit unterschiedlich Betroffenen beleuchten.
Zum einen geht es um Menschen, die das gesamte Leben mit einer körperlichen Behinderung konfrontiert sind. Inwiefern kann eine Behinderung ein auslösender Faktor für eine Depression sein? Spielen gesellschaftliche Verhältnisse, spielt der Umgang mit Menschen mit Behinderungen eine Rolle? Welche Strategien können helfen, psychische Folgeerkrankungen zu bewältigen?
Zum anderen sollen Menschen zu Wort kommen, die durch Unfälle oder Erkrankungen beeinträchtigt sind. Die Vermutung liegt nahe, dass einschneidende Schicksalsschläge häufig zu affektiven Störungen und somit zu schweren Depressionen führen. Wie erleben Betroffene das selbst? Ist es möglich, trotz bleibender Beeinträchtigungen seelisch gesund zu werden? Gibt es hierfür im Rahmen der Rehabilitation spezifische Unterstützung?
Zum dritten geht es um die Situation von Menschen mit geistigen Behinderungen. Auch diese können an Depressionen erkranken. Doch wie stellt sich das für die Außenwelt dar, wenn sich Menschen nicht unmittelbar mitteilen können? Wie zeigen sich die spezifischen Symptome? Welche Hilfen sind möglich?
Zu diesen und weiteren Fragen entsteht in diesem Jahr eine Filmreihe. Gesucht werden Menschen, die Erfahrungen mit Depressionen infolge von Behinderungen haben, und diese gerne mitteilen möchten. Dabei geht es sowohl darum, die innere Not ungeschönt zu zeigen, als auch darum, Wege aufzuzeigen, die Mut machen. Interessierte aller Altersgruppen können sich ab sofort melden.
Mehr Informationen zum Medienprojekt Wuppertal gibt es auf der Homepage www.medienprojekt-wuppertal.de
Interessierte könne sich ab sofort hier melden:
Medienprojekt Wuppertal
Christoph Müller
Telefon: 0202 563-2647
E-Mail: info@medienprojekt-wuppertal.de
Quelle: Medienprojekt Wuppertal vom 02.03.2015
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