Gesundheit
Nationales Diabetes-Informationsportal geht online
Was kann ich tun, wenn ich an Diabetes mellitus erkrankt bin? Wie kann ich mich vor Typ-2-Diabetes schützen? Über Ursachen und Risikofaktoren der verschiedenen Formen von Diabetes und geeignete Vorbeugung einer Erkrankung informiert das neue Nationale Diabetesinformationsportal – ein qualitätsgeprüftes und unabhängiges Internetangebot rund um die Erkrankungsgruppe Diabetes mellitus.
19.02.2020
Auf Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurde das neue Informationsportal von den führenden Zentren der Diabetesforschung in Deutschland – dem Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) – erstellt.
Die Informationen auf www.diabinfo.de richten sich an Menschen mit Diabetes, an Menschen mit einem besonderen Diabetes-Risiko sowie an deren Angehörige. Im Bereich www.diabinfo-leben.de wird der Frage nachgegangen, wie es sich mit einer Diabetes-Erkrankung lebt. Informationen und Antworten zur Diabetes-Vermeidung finden sich im Bereich www.diabinfo-vorbeugen.de.
Neben Basiswissen, aktuellen Meldungen, Hintergrundartikeln und häufig gestellten Fragen beinhaltet das Online-Portal Erklärfilme, Podcasts, Infografiken und Wissensvermittlung per Quiz. Zudem werden Menschen mit Diabetes, Angehörige und Interessierte die Möglichkeit haben, persönliche Fragen zu stellen. Diese werden von Expertinnen und Experten individuell beantwortet.
Gesundheitskompetenz verbessern
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Das neue Nationale Informationsportal bietet verlässliche und unabhängige Informationen, wie das eigene Diabetes-Risiko durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil gesenkt oder eine bereits bestehende Erkrankung durch eine gute Behandlung positiv beeinflusst werden kann. diabinfo leistet damit einen wichtigen Beitrag, Menschen mit Diabetes beim Umgang mit ihrer Erkrankung zu unterstützen sowie die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“
Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Das Internet ist bei der Suche nach Informationen zu Gesundheitsthemen für viele Menschen eine erste Anlaufstelle. Hinsichtlich der Qualität und Herkunft ist das große Angebot an Gesundheitsinformationen oftmals unübersichtlich und intransparent. Mit diabinfo bietet das von uns initiierte neue Informationsportal qualitätsgesicherte, wissenschaftsfundierte und verständliche Informationen. Es unterstützt Menschen dabei, für die eigene Gesundheit fachkundig zu werden. Denn eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung ist in den meisten Fällen vermeidbar. Frauen und Männer, die ihr Risiko kennen und ihr Gesundheitsverhalten entsprechend ändern, können die Erkrankungswahrscheinlichkeit deutlich senken.“
Tipps aus erster Hand
Prof. Matthias Tschöp, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München: „Wir arbeiten seit vielen Jahren an der Weltspitze der Diabetesforschung und entwickeln personalisierte und präventive medizinische Lösungen für umweltbedingte Erkrankungen wie Diabetes. Mit dem neuen Portal diabinfo stellen wir unser Wissen zu Diabetes direkt den Menschen zur Verfügung, für die wir auch forschen. Damit stärken wir Betroffene in ihrem eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung und bringen die Prävention insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko für Diabetes weiter voran.“
Prof. Michael Roden,Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Diabetes-Zentrums und Vorstand des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung: „Mit diabinfo bieten wir aktuelle Informationen für Menschen mit Diabetes oder erhöhtem Diabetes-Risiko sowie die interessierte Öffentlichkeit. Aufgrund unserer Spitzenleistungen in der klinischen Forschung können unsere Expertinnen und Experten Tipps aus erster Hand für Diagnose, Therapiemöglichkeiten und den Alltag mit Diabetes geben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Möglichkeit, online das Diabetes-Risiko zu testen und mittels des Diabetes-Cockpits die persönlichen Gesundheitswerte zu bestimmen. Zudem erhält man Informationen über gesunde Ernährung und Motivationshilfen zur präzisen Prävention des Diabetes.“
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 13.02.2020
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