Gesundheit

Immer mehr Schulen in Hessen mit Gesundheitszertifikat

Immer mehr Schulen in Hessen beteiligen sich an dem Programm „Schule & Gesundheit“ des Kultusministeriums. Wie Kultusministerin Dorothea Henzler heute in Wiesbaden mitteilte, hatten bis Ende des Jahres 2010 insgesamt 22 Schulen in Hessen das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ erworben.

14.01.2011

Darüber hinaus wurden seit 2001 mehr als 800 Teilzertifikate in den Bereichen Ernährungs- und Verbraucherbildung, Bewegung und Wahrnehmung, Sucht/Gewaltprävention, Verkehrserziehung/Mobilitätsbildung und Umweltbildung/Bildung für eine nachhaltige Entwicklung vergeben. Insgesamt verfügen damit derzeit 461 Schulen in Hessen über ein oder mehrere Teilzertifikate oder das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“.

„Diese Schulen können stolz sein auf das, was sie mit dem Gesamtzertifikat und den Teilzertifikaten erreicht haben“, sagte die Ministerin. „Sie gehören damit zu den absoluten Vorreitern in Sachen Schulentwicklung durch Gesundheitsförderung und sind Vorbilder für viele andere Schulen.“ Schulische Gesundheitsförderung, so Henzler weiter, beziehe alle Bereiche des schulischen Lebens - also Unterricht, Schulleben und den schulischen Raum - ein mit dem Ziel, die Kompetenz zur Förderung der eigenen Gesundheit zu entwickeln und zu stärken. Gesundheit als Thema sei jedoch nichts, was man einfach auswendig lernen und reproduzieren könne. Vielmehr müssten die Inhalte verinnerlicht, gelebt und vorgelebt werden. „Gerade beim Thema Gesundheit muss die Erziehung zu Hause und in der Schule Hand in Hand gehen. Denn alle Anstrengungen in der Schule nützen wenig, wenn diese von den Eltern nicht unterstützt werden“, sagte die Ministerin.

Auf der Grundlage von mindestens vier erworbenen Teilzertifikaten können die Schulen eine Gesamtzertifizierung als „Gesundheitsfördernde Schule“ beantragen. Voraussetzung dafür sind Zertifizierungen in den Themenfeldern Ernährungs- & Verbraucherbildung, Bewegung & Wahrnehmung, Sucht- & Gewaltprävention. Zusätzlich können Schulen einen eigenen Schwerpunkt aus den Bereichen Umweltbildung/Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Verkehrserziehung/Mobilitätsbildung oder Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern wählen. Die Teil- und Gesamtzertifikate beinhalten zentrale Elemente des Gesundheitsmanagements und sind wichtige Bestandteile des Hessischen Referenzrahmens zur Schulqualität, der den regelmäßig stattfindenden Schulinspektionen zugrunde liegt.

Quelle: Hessisches Kultusministerium

 

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