Gesundheit

Bayerns Familienstaatssekretär fordert EU-weites Verbot von Phthalaten in Produkten für den häuslichen Gebaruch

Viele Kunststoffe und Plastikmaterialien enthalten Phthalate als Weichmacher. Einige davon gelten als fortpflanzungsgefährdend und können das Kind im Mutterleib schädigen.

28.11.2011

"Immer wieder sorgen Berichte über gesundheitsschädliche Weichmacher in Plastik, Möbeln, Bodenbelägen und vielen Produkten des täglichen Gebrauchs - wie Duschvorhängen - für Verunsicherung. Diese Weichmacher können über die Nahrung, über den Kontakt mit der Haut oder durch Einatmen von Raumluft aufgenommen werden. Besonders Eltern sorgen sich um die Gesundheit ihrer Kinder. Diese Ängste nehme ich sehr ernst, denn gerade unsere Kleinsten und Jüngsten brauchen besonderen Schutz. Deshalb unterstütze ich nachdrücklich eine Gesetzesinitiative Dänemarks für ein europaweites Verbot gesundheitsschädlicher Weichmacher - das habe ich auch in einer klaren Stellungnahme an die EU zum Ausdruck gebracht. Denn klar ist: Gefährliche Stoffe machen an den Ländergrenzen nicht Halt! Jetzt muss die Europäische Kommission den Vorschlag schnellstmöglich in die Tat umzusetzen. Produkte, die in die Hände unserer Kinder gelangen, müssen sicher sein", so Bayerns Familienstaatssekretär Markus Sackmann heute in München.

Der Vorschlag Bayerns zielt darauf ab,<link http: www.umweltbundesamt.de gesundheit stoffe weichmacher.htm _blank external-link-new-window external link in new> Phthalate in Plastikmaterialien für den häuslichen Bereich zu verbieten. Davon wären viele Alltagsgegenstände betroffen, aus denen Phthalate freigesetzt werden können und zur Belastung von Innenräumen beitragen.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

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