Gender

Familien den Spagat zwischen Kindern, Arbeit und Pflege erleichtern

Auf seiner Präsidiumssitzung am 30. September hat der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. Empfehlungen verabschiedet, in denen er Politik und Sozialpartner zur besseren Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben auffordert.

29.10.2009

„Erforderlich sind mehr Angebote der Betreuung, Beratung und Bildung, gebündelt z. B. in Familienzentren, die dem Bedarf der Familien gerecht werden“, so Wilhelm Schmidt, Präsident des Deutschen Vereins. „Daneben brauchen Familien vor allem Zeit, um Fürsorge für Kinder und Jugendliche, aber auch für pflegebedürftige Angehörige überhaupt leisten zu können“.

Deshalb empfiehlt der Deutsche Verein auch zeitpolitische Maßnahmen, um z. B. Erwerbs-, Betreuungs- und Geschäftszeiten besser abzustimmen und so Familien im Alltag zu entlasten. Zugleich appelliert er an Arbeitgeber/innen, Betriebs- und Personalräte, mehr familienorientierte Angebote in der Arbeitswelt, wie z. B. Telearbeit oder Teilzeitmöglichkeiten auch für Führungskräfte, durchzusetzen. "Hierbei gilt es, nicht nur die Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben, sondern auch die Beteiligung von Männern bei der Kinderbetreuung sowie der Pflege zu fördern", betont Wilhelm Schmidt.

 

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