Freiwilliges Engagement

MV fördert Freiwilliges Soziales Jahr mit zwei Millionen Euro

Das Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern stellt zur Förderung des FSJ in der Periode 2014 bis 2020 insgesamt zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Ministerin Drese hebt diese Förderung der Verbindung von Berufsorientierung und gesellschaftlichem Engagement junger Menschen als wichtigen Beitrag zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung hervor.

09.08.2017

Ministerin Stefanie Drese hat am 7. August in Kühlungsborn dem Diakonischen Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. einen Fördermittelbescheid in Höhe von 44.400 Euro zur Unterstützung von 20 Plätzen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) überreicht.
Die Übergabe fand in der integrativen Kita „Arche Noah“ im Beisein einer dort ab dem 1. September tätigen Absolventin des FSJ statt. Im FSJ-Jahrgang 2017/18 werden bei der Diakonie MV insgesamt 135 Freiwillige ihren Dienst antreten. Das Arbeitsfeld der 20 vom Land unterstützten Plätze liegt hauptsächlich im Bereich integrativer Kindertagesstätten. Die Freiwilligen unterstützen dort die Fachkräfte bei der Verwirklichung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages der jeweiligen Kindertagesstätte.

Berufliche Orientierung im sozialen Feld

Das FSJ bietet jungen Menschen von 16 bis 26 Jahren die Chance, sich beruflich zu orientieren und soziale Berufsfelder kennenzulernen. Zurzeit absolvieren landesweit etwa 730 junge Frauen und Männer ihr Freiwilliges Soziales Jahr. Es wird ganztägig als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen, v.a. im Bereich der Alten- und Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen für Jugendarbeit, der Gesundheitspflege sowie kulturellen Einrichtungen geleistet.

Das Sozialministerium stellt zur Förderung des FSJ in der Periode 2014-2020 insgesamt zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. „Damit werden im Land jährlich 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstützt“, verdeutlichte Ministerin Drese. „Wir fördern so ganz bewusst die Verbindung von Berufsorientierung und gesellschaftlichem Engagement junger Menschen. Das ist auch ein Beitrag zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung. Und viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bleiben zudem nach ihrem Freiwilligendienst bürgerschaftlich engagiert.“, so Drese.

Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern vom 07.08.2017

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