Freiwilliges Engagement

Ministerin Schäfer für mehr bürgerschaftlich engagierte Jugendliche

Nordrhein-Westfalens Jugendministerin Ute Schäfer hat am 18. November 2011 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege dazu aufgerufen, Jugendliche noch stärker für das Ehrenamt zu gewinnen.

21.11.2011

"Ein breites bürgerschaftliches Engagement aller Altersgruppen ist unverzichtbar in einer lebendigen Demokratie", sagte Schäfer auf einem Kongress der Stiftung. Mehr als jede dritte Bürgerin und jeder dritte Bürger Nordrhein-Westfalens engagiere sich freiwillig. Allerdings sei bei Jugendlichen die Tendenz rückläufig. "Es liegt mir am Herzen, dass alle Zugang zu bürgerschaftlichem Engagement haben. Denn das bedeutet Zugang zu Mitgestaltung, Bildung und gesellschaftlichem Einfluss", erklärte die Ministerin. Viele Projekte der NRW-Stiftung seien nur durch breites bürgerschaftliches Engagement möglich. Die Landesregierung sei sich der Bedeutung dieses Einsatzes bewusst.

Mit einem Fördervolumen von rund 230 Millionen Euro und der Unterstützung von rund 800 Vereinen, Verbänden und Bürgerinitiativen hat die NRW-Stiftung über 2.400 Projekte vorangebracht. Schwerpunkt im Bereich Naturschutz ist der Erhalt schutzwürdiger Areale, um gefährdeten Tieren und Pflanzen einen geeigneten Lebensraum zu gewährleisten. Die Heimat- und Kulturpflege der Stiftung kommt besonders kleinen und mittleren Baudenkmälern zugute. Das größte Projekt war und ist der Erhalt von Schloss Drachenburg in Königswinter am Rhein. Ministerin Schäfer würdigte besonders die Paten der Stiftung im Bereich Naturschutz Jean Pütz, Wendelin Haverkamp und der leider bereits verstorbene Hans Dieter Hüsch.

"Viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich ein für die Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Oft gelingt sogar beides, etwa ein historisch bedeutsames Baudenkmal zu erhalten und durch Konzerte oder Ausstellungen neu zu beleben. All das wird durch die NRW-Stiftung nachhaltig und wegweisend unterstützt", sagte Schäfer.

Quelle: MFKJKS Nordrhein-Westfalen

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