Freiwilliges Engagement

Freiwilliges Engagement in Deutschland seit 10 Jahren stabil

Die Ergebnisse des 3. Freiwilligensurveys bestätigen: Jeder dritte Deutsche über 14 Jahren übt freiwillig oder ehrenamtlich eine Tätigkeit aus. Außerdem hat sich gezeigt, dass sich das Engagementspotenzial erhöht hat. Mehr als ein Drittel der Deutschen ist grundsätzlich bereit, ein Ehrenamt zu übernehmen.

22.02.2010

Die erfolgreichste Steigerung des freiwilligen Engagements gab es in den letzten fünf Jahren bei den älteren Menschen: Sie engagieren sich immer stärker im Freiwilligendienst, insbesondere in den Bereichen Soziales, Pflege und Betreuung.

Jugendliche sind laut des Freiwilligensurveys eine der zivilgesellschaftlich aktivsten Gruppen und haben das größte Engagementpotenzial der Gesamtbevölkerung. Junge Menschen üben ihr Engagement zunehmend interessenbezogen aus, um sich durch ihr Engagement zusätzliche beruflich verwertbare Qualifikationen und Kompetenzen anzueignen. Kinder stellen eine Brücke in das Engagement dar. So engagieren sich junge Eltern immer öfter in Schulen, Kindergärten, Sport und Kultur.

Im geschlechterspezifischen Vergleich zeigt der Freiwilligensurvey, dass die Engagementquote von Männern immer noch auffällig höher ist, als die von Frauen. Allerdings ist das weibliche Engagementspotenzial um rund 10 % angestiegen.

Der Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagagement in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und seit 1999 alle fünf Jahre zur Verfügung gestellt. 

Informationen zum 3. Freiwilligensurvey stehen auf den Seiten des Ministeriums zum Download bereit: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/engagementpolitik,did=133932.html

Quelle: BMFSFJ

Redaktion: Astrid Bache

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