Europa

Asylanträge in der EU 2017 um 43 Prozent gesunken

Im Jahr 2017 wurden in der EU, Norwegen und der Schweiz insgesamt rund 707.000 Asylanträge gestellt – 43 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies hat das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen bekanntgegeben. Gleichzeitig veröffentlichte es ein neues Online-Portal, auf dem sich die Öffentlichkeit anhand interaktiver Grafiken über aktuelle Asyl-Statistiken informieren kann.

05.02.2018

Die Zahl der Asylanträge, die 2017 in der EU gestellt wurden, ist deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden im Jahr 2017 in den EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und der Schweiz 706.913 Asylanträge registriert, was einem Rückgang von 43 Prozent gegenüber 2016 entspricht. Diese Zahlen hat das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen am 1. Februar veröffentlicht, gemeinsam mit einem neuen interaktiven Portal mit Informationen zu den Asyltrends in der EU.

EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos erklärte: „Der deutliche Rückgang der Asylanträge im Jahr 2017 spiegelt die insgesamt rückläufige Zahl der in der EU ankommenden Migranten. Die Anstrengungen, die die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten in den letzten Jahren unternommen haben, um die Migration besser zu steuern und unsere Grenzen besser zu schützen, zeigen Wirkung. Die EU wird auch in Zukunft der Kontinent der Solidarität, der Offenheit und der Toleranz sein – aber wir müssen dabei gemeinsam und verantwortungsvoll vorgehen. Die heutigen Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission vom 01.02.2018

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