Jugendforschung
USA: Snapchat überflügelt bei der Jugend Twitter
Snapchat ist gegenüber 2013 der große Aufsteiger unter den sozialen Netzwerken und hat bei Jugendlichen mittlerweile schon Twitter überflügelt. Das geht aus einer US-Umfrage von Edison Research und Triton Digital hervor.
14.03.2014
Unter den Zwölf- bis 24-Jährigen nutzt schon fast die Hälfte den Foto-Messaging-Dienst. In Bezug auf alle Altersgruppen sind es immerhin 13 Prozent. Gute Nachrichten gibt es für Facebook: Immerhin vier von fünf Jugendlichen nutzen den vermeintlich schwächelnden Marktführer.
Fast die Hälfte der Jugend nutzt Snapchat
Snapchat, der Dienst zum Verschicken von Einweg-Bildern, hat innerhalb eines Jahres einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Hatten 2013 gerade einmal drei Prozent der Befragten den Dienst schon einmal genutzt, ist es mittlerweile jeder Achte, so BI Intelligence in einer Analyse der Umfrage.
Besonders gut kommt der Dienst bei der Jugend an, von den Zwölf- bis 24-Jährigen sind schon 46 Prozent Snapchat-User. Damit ist das Foto-Messaging-Angebot in diesem Alterssegment schon an Twitter vorbeigezogen. Den Kurznachrichtendienst hat nur etwas mehr als ein Drittel der Jugendlichen schon genutzt.
Über alle Altersgruppen gesehen, hat Twitter zwar noch die Nase vorn, da 16 Prozent aller US-User den Dienst nutzen. Doch ist das eine recht knappe Führung für ein Angebot, das viel länger existiert und von Medien und Unternehmen viel stärker gehypt wird. Offenbar sagen Bilder doch mehr als 140 Buchstaben, wofür auch der Erfolg des Fotosharing-Dienstes Instagram <link http: instagram.com _blank external-link-new-window external link in new>(http://instagram.com) spricht. Diesen nutzen immerhin 19 Prozent aller Befragten - und unter den Jugendlichen bereits mehr als die Hälfte.
Facebook ist noch wichtig
Klare Nummer eins unter den sozialen Netzwerken ist - allen Unkenrufen und angeblichem Jugend-Schwund zum Trotz - nach wie vor Facebook. Vier von fünf Befragten im Alter von zwölf bis 24 gaben an, dass sie ein eigenes Profil haben - im Schnitt mit über 500 Freunden. Allerdings konnte Facebook seine Durchdringung in Hinblick auf alle Alterssegmente gegenüber 2013 offenbar nicht steigern. Unverändert gaben 58 Prozent an, dass sie das soziale Netzwerk nutzen. Die Konkurrenz hingegen konnte fast durch die Bank zulegen. Die einzige Ausnahme bildet das längst totgesagte MySpace.
<link http: www.pressetext.com news _blank external-link-new-window external link in new>Quelle: pressetext.redaktion
Termine zum Thema
-
26.04.2024
Fachkongress Frühkindliche Medienpädagogik
-
29.04.2024
Gesundes Aufwachsen in einer digitalen Welt - die Verantwortung von Eltern und Fachkräften im Blick
-
29.04.2024
Künstliche Intelligenz in der Bildung
-
23.05.2024
Neue Anforderungen an politische Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit. Erkenntnisse und Perspektiven
-
26.05.2024
Deutsch-Japanisches Studienprogramm "Das mediale Umfeld junger Menschen – Herausforderungen und Lösungsansätze"
Materialien zum Thema
-
Expertise / Gutachten
Neue Publikation im Rahmen des Projekts "JAdigital": Expertise zum Thema "Digitalisierung und die Hilfen zur Erziehung"
-
Broschüre
Sicher im Internet unterwegs – in leichter Sprache
-
Webangebot / -portal
Teste dein Wissen mit dem neuen TikTok-Quiz
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Heute schon abgeschaltet? Finde deine digitale Balance
-
Broschüre
Dossier 1/2023 Digitale Spiele. Kinder- und Jugendschutz durch gesetzliche Altersfreigaben
Projekte zum Thema
-
Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt
-
Cluster Projekte GmbH
Modellprojekt DiKon – Digital in Kontakt sein mit jungen Menschen
-
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
GenderONline – Geschlechterbilder und Social Media zum Thema machen
-
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)
Elternguide.online
-
Hoschule für Soziale Arbeit – Fachhochschule Nordwestschweiz
Hausbesuche im Kindes- und Erwachsenenschutz in der Schweiz
Institutionen zum Thema
-
Hochschule
Hochschule Kempten und KooperationspartnerInnen
-
Außeruniversitäre Forschungs-/Serviceeinrichtung
Grimme Institut - Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur mbH
-
Sonstige
Beauftragte für Kultur und Medien (BKM)
-
Stiftung / Fördereinrichtung
Hans-Bredow-Institut
-
Hochschule
Forschungsschwerpunkt: "Digitale Technologien und Soziale Dienste"