Jugendforschung

Studie: Chancen und Gefahren von Social Communities

Anlässlich des "Safer Internet Day 2010" wurden soeben erste Ergebnisse der vom Institut für Jugendkulturforschung im Auftrag des ÖIAT und der Initiative "Safer Internet" durchgeführten Studie "Safer Internet in der Altersgruppe der 11- bis 19-jährigen: Chancen und Gefahren von Social Communities" vorgestellt.

12.02.2010

Befragt wurden dazu 402 11- bis 19jährige Österreicher/-innen face-to-face mittels standardisiertem Fragebogen. Darüber hinaus wurden mit 18 ausgewählten Community-UserInnen fokussierte Friendpair-Interviews durchgeführt (Feldzeit: September bis November 2009). Zum ersten Mal können somit repräsentative wie auch vertiefende qualitative Daten über die Nutzungsgewohnheiten österreichischer Jugendlicher in den boomenden Online-Vergemeinschaftungen der Äffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Wie die Studie zeigt, sind Social Communities bei jugendlichen Internet-NutzerInnen enorm populär. Die beliebtesten Communities sind facebook und netlog, wobei facebook eher die älteren Jugendlichen, netlog hingegen vor allem die Jüngeren anspricht. Top-Aktivitäten sind das Verfolgen von Nutzer-Profilen und Fotoalben der Online-Freunde, Chatten, Kommentieren von Beiträgen sowie die Suche nach Musik. Aber auch die Selbstdarstellung ist, wie die Studie zeigt, für Jugendliche ein wichtiges Motiv, Social Communities zu nutzen. Über Möglichkeiten, als Social-Community-User die eigene Privatsphäre zu schützen, wissen nur wenige Jugendlichen wirklich gut Bescheid. 

Die Basisdaten der Studie sind online abrufbar:  http://www.jugendkultur.at/Ergebnisse_Safer%20Internet_Quantitativ.pdf

- Charts und Tabellen der quantitativen Basisstudie: http://www.jugendkultur.at/Ergebnisse_Safer%20Internet_Quantitativ.pdf 

- Wissenschaftlicher Kurzbericht zum qualitativen Studienmodul: <link http: www.jugendkultur.at _blank external-link-new-window external link in new>www.jugendkultur.at/Bericht_Safer%20Internet_qualitativ_Online_Version.pdf&nbsp;

Quelle: Institut für Jugendkulturforschung

 

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