Digitalisierung und Medien

#SaferInternet4EU: Neue EU-Initiative richtet sich besonders an Kinder

Für die Förderung von Cyberhygiene, Medienkompetenz, kritischem Denken und digitalen Fähigkeiten: Die Initiative #SaferInternet4EU soll mit verschiedenen Programmen, Wettbewerben, Online-Kursen und Veranstaltungen über das gesamte Jahr 2018 für mehr Sicherheit im Internet sorgen. Insbesondere richtet sich das Angebot an Kinder, Eltern und Fachkräfte.

07.02.2018

Zum Tag des „Sicheren Internets“ hat Digital-Kommissarin Mariya Gabriel die Initiative #SaferInternet4EU gestartet, die mit verschiedenen Programmen über das gesamte Jahr 2018 für mehr Sicherheit im Internet sorgen soll. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Risiken des Internets in der Gesellschaft zu schärfen. Die Initiativen umfassen die Förderung von Cyberhygiene, Medienkompetenz, kritischem Denken und digitalen Fähigkeiten und richten sich vor allem an Kinder, Eltern und Lehrkräfte.

Jeder kann für mehr Sicherheit im Internet sorgen

Der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident Andrus Ansip erklärte: „Es ist wichtig, dass sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche über Online-Risiken Bescheid wissen. Wir müssen unsere Kinder schützen, aber unsere Ziele gehen noch weiter: Jede und jeder von uns kann auf seinem Niveau für mehr Sicherheit im Internet sorgen, indem wir unser Verhalten ändern und zum Beispiel unsere Passwörter regelmäßig ändern oder zweimal nachdenken, bevor wir Inhalte mit anderen teilen oder verdächtige E-Mails öffnen.“

Medienkompetenz auf neue Ebene heben

Kommissarin Mariya Gabriel fügte hinzu: „Die heute eingeleiteten neuen Initiativen sind offen für alle, die sich für ein sichereres Internet einsetzen. Ich freue mich auf neue Basisinitiativen aus ganz Europa und möchte alle Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern, sich aktiv einzubringen, damit wir die digitalen Fähigkeiten, das Cyberbewusstsein und die Medienkompetenz in unserer Gesellschaft auf eine neue Ebene heben können.“

Wettbewerbe und MOOCs

Im Rahmen von #SaferInternet4EU wird am 1. März auch ein Wettbewerb gestartet, bei dem verschiedene Projekte ausgezeichnet werden, die das Internet für Kinder sicherer machen sollen. Darüber hinaus werden offene Online-Kurse  für Lehrkräfte angeboten, in denen sie Material und Vorschläge zur Gestaltung des Unterrichts zu Online-Sicherheit und Cyberhygiene erhalten.

Die Initiative soll bisherige Programme unterstützen. Seit 2004 setzt zum Beispiel klicksafe in Deutschland den Auftrag der EU-Kommission um, Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien zu vermitteln.

Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 06.02.2018

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