Kinder- und Jugendschutz

Mehr Wissen und weniger Sucht: Aus www.mediensucht-mv.de wird www.medienwissen-mv.de

Der richtige Umgang mit den neuen Medien ist das Kernthema des bisher unter www.mediensucht-mv.de vorgestellten Portals. Mit den Informationen und Angeboten auf der Seite will die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV und die evangelische Suchtkrankenhilfe e.V. Eltern und Jugendlichen dabei helfen, mehr Wissen zu erlangen und damit weniger anfällig für die Suchtgefahren der neuen Medien zu sein.

31.01.2011

„Durch Gespräche bei Fortbildungen und Elternabenden haben wir gemerkt, dass Themen wie Chatten und soziale Netzwerke stark nachgefragt werden. So haben wir uns entschlossen, unser Angebot noch besser den Bedürfnissen von Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen und Sozialarbeiterinnen anzupassen", sagt Birgit Grämke von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV. Dr. Detlef Scholz von der Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung ergänzt: „Da der Begriff „Sucht" doch etwas abschreckend wirkt, haben wir uns für einen zweiten Namen der Webseite entschieden. Wir denken, dass der Begriff Medienwissen positiver klingt und damit unserer Intention der Aufklärung eher entspricht."  

Nachdem die Webseite <link http: www.mediensucht-mv.de _blank external-link-new-window>www.mediensucht-mv.de ein halbes Jahr im Netz zu finden ist, gibt es jetzt die erste Erweiterung. Man findet nun Informationen zu Sozialen Netzwerken, zur Sicherheit beim Chatten sowie die Rubrik „Was ist eigentlich?", in der verschiedene Begriffe aus dem Bereich der Medien sehr verständlich erklärt werden. Diese Rubrik wird weiter aktualisiert.  

Studien zufolge gelten drei Prozent der Mediennutzer als abhängig. Das Thema ist aktuell und es polarisiert Fachleute wie auch Eltern. Sie sind unsicher, wie ein sinnvoller Umgang mit Medien im Familienalltag zu gestalten ist.  

Fragt man Jugendliche, mit wem sie über die Erlebnisse mit den verschiedenen Medien sprechen, von wem sie Informationen zu Medien erhalten und wer für sie Ansprechpersonen sind, werden Freunde am häufigsten genannt. Nur wenige Jugendliche sehen die Eltern als Gesprächspartner zu diesen Themen an.  

Mit den Seiten„Medienwissen-MV" bieten wir den Eltern zusätzlich zu den Beratungsangeboten zur Mediensucht, ein präventives Angebot. Eltern sollen aufgeklärt und sensibilisiert werden, damit sie die Medienkompetenz bei ihren Kindern fördern und einer Mediensucht vorbeugen können.  

Quelle: Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung Mecklenburg-Vorpommern

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