Kinder- und Jugendschutz

500. Schülerworkshop zur Datenschutz und Verantwortung in Rheinland-Pfalz

Am 15. November findet im Theresianum, einem Mainzer Gymnasium, der 500. Datenschutz-Workshop des Landesbeauftragten für rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler statt. Damit werden innerhalb von weniger als zwei Schuljahren rund 15 000 Schülerinnen und Schüler an diesen Veranstaltungen teilgenommen haben.

12.11.2012

Die Bemühungen des rheinland-pfälzischen Landesdatenschutzbeauftragten Edgar Wagner um mehr digitale Aufklärung und eine größere Medienkompetenz auch bei den Angehörigen der „Generation Facebook“ bleiben erfolgreich.

„In keinem anderen Bundesland gibt es ein ähnlich erfolgreiches Datenschutzprojekt, nirgendwo sonst wird außerdem so viel Wert auf die Vermittlung von Medienkompetenz durch die Schulen gelegt wie in unserem Land, das insoweit fraglos eine Spitzenposition in Deutschland einnimmt“, stellte Wagner fest.

Das komme auch in der ständig wachsenden Nachfrage nach diesen Workshops zum Ausdruck. Weitere 600 dieser Veranstaltungen seien noch für das laufende Schuljahr angemeldet, 300 davon bereits fest terminiert. Mit Hilfe eines verstärkten Personaleinsatzes werde es gelingen, bis zum Schuljahresende alle diese Workshops durchzuführen. Dann würden fast 35 000 Schülerinnen und Schüler im Lande auf diesem Weg über die Chancen und Risiken des Internet unterrichtet sein, so Wagner weiter.

Seit August dieses Jahres finden diese Workshops nicht nur in den weiterführenden Schulen, sondern – mit altersspezifischen Modifizierungen – auch in den Grundschulen statt, so dass diese Datenschutzworkshops mittlerweile allen 1600 Schulen im Lande angeboten werden können.

Der Landesbeauftragte, dessen Workshop-Programm – auch finanziell – von der Landesregierung unterstützt wird, folgt mit diesen Workshops einer Entschließung der Kultusministerkonferenz, die Anfang des Jahres in ihrem Beschluss zur Medienbildung in den Schulen den Einsatz externer Spezialisten in Fragen der digitalen Bildung empfohlen hat.

Digitale Bildung ist in unserem vom Internet, von Google, Facebook und Co. geprägten Informationszeitalter das Gebot der Stunde. Je weniger der Gesetzgeber in der Lage sind, die Risiken dieser globalen Entwicklung in den Griff zu bekommen, desto wichtiger werden die entsprechenden Bildungsmaßnahmen.

Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 09.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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