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Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW) hat zur Stärkung der Handlungssicherheit von Trägern der Kinder- und Jugendarbeit im Umgang mit Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus ein Forum zur Etablierung rassismuskritischer Ansätze in der Kinder- und Jugendhilfe ins Leben gerufen.
Deutschland erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Verschiebung in Richtung einer Normalisierung von rassistischen und rechtsextremen Diskursen. Rechte Akteure versuchen strategisch ihre Themen und Positionen in Politik und Medien zu platzieren und für den gesellschaftlichen Mainstream anschlussfähig zu machen. Die damit verbundene gesellschaftliche Entwicklung trägt zu einer Polarisierung bei, welche alle Bereiche, die eng mit gesellschaftlichen Prozessen verwoben sind, nicht unberührt lässt – dies gilt etwa für die Kinder- und Jugendhilfe und die Soziale Arbeit sowie für die Jugendpolitik.
Die daraus entstehenden Herausforderungen lösen häufig Handlungsunsicherheit bis hin zu Befürchtungen und Ängsten bei Fachkräften und Multiplikator(inn)en in der Kinder- und Jugendhilfe aus, was den Bedarf nach spezieller Adressierung und Bearbeitung dieser Themen verstärkt. Das Forum „Rassismuskritische Ansätze für die Kinder-und Jugendförderung“, ins Leben gerufen vom Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW), sieht es als seine Aufgabe, gemeinsam mit dem Arbeitskreis G5* diesen Entwicklungen entgegenzusteuern und eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung von Fachkräften und Multiplikator(inn)en in der Jugendarbeit und den Trägerinstitutionen zu bieten.
Ziele des Forums
* Mitglieder des Arbeitskreises G5
Weitere Informationen zum Forum finden sich auf der Webesite von IDA-NRW.
Quelle: IDA-NRW Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein Westfalen vom 03.06.2020