Demokratie

Niedersachsen: Mit digitalen Medien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Im Rahmen des Projekts „map the gap“ haben Jugendliche Orte der Ausgrenzung und Vielfalt in Niedersachsen zusammengetragen. Diese wurden in einer App zusammengestellt, mit der sich Jugendgruppen und Schulklassen auf eine GPS-Quiz-Tour begeben können. Dabei beschäftigen sie sich in Kleingruppen spielerisch mit Vorurteilen und Vielfalt und können einen eigenen Standpunkt entwickeln.

19.02.2018

„map the gap“ unterstützt niedersächsische Jugendgruppen und Schulklassen, die sich mit Vorurteilen auseinandersetzen, Diskriminierung thematisieren oder über Gleichwertigkeit und Demokratie sprechen möchten. Mithilfe einer App setzen sich die Jugendlichen spielerisch mit den Chancen einer vielfältigen Gesellschaft und den negativen Folgen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in ihrer Lebenswelt auseinanderzusetzen.

Spielerische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Vielfalt

An verschiedenen Orten in Niedersachsen haben sich Jugendliche ihre Umgebung genauer angeschaut und Orte der Ausgrenzung und der Vielfalt zusammengetragen. Per App erhalten jugendliche Nutzer von „map the gap“ direkt vor Ort Hintergründe und Infos und können sich dort mit Vorurteilen und Vielfalt auseinandersetzen. In einem GPS-Spiel treten die jungen Menschen in Kleingruppen gegeneinander an, sind draußen unterwegs, raten, suchen und diskutieren gemeinsam. Ziel ist es einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.

Über das Projekt

Wie das funktioniert, zeigt ein neuer Reader, der als Printversion und PDF verfügbar ist.

„map the gap“ ist ein gemeinsames Projekt des Landesjugendrings Niedersachsen und des Zentrum Demokratische Bildung. Das Projekt wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Webseite www.mapthegap.de.

Quelle: Niedersächsische Landesanstalt für Politische Bildung und Landesjugendring Niedersachsen e.V.

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